Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Trump: Meloni hat «fantastischen» Eindruck hinterlassen

Italiens rechte Regierungschefin wurde im Weißen Haus mit offenen Armen empfangen. Der US-Präsident will selbst bald nach Rom reisen.

US-Präsident Trump und Italiens Ministerpräsidentin Meloni präsentierten sich am Donnerstag als ziemlich beste Freunde.
Foto: Tom Brenner/AP/dpa

Nach dem Besuch der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus hat sich US-Präsident Donald Trump begeistert über die rechte Regierungschefin geäußert. «Sie liebt ihr Land, und der Eindruck, den sie bei allen hinterlassen hat, war fantastisch!!!», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social – das Wort «fantastisch» hob er dabei in Großbuchstaben hervor.

Das Weiße Haus teilte mit, Trump habe eine Einladung Melonis zu einem Besuch in Italien angenommen und werde «in naher Zukunft» dorthin reisen. Im Raum stehe auch die Möglichkeit, im Rahmen dieses Besuchs ein Treffen zwischen den USA und anderen europäischen Staaten abzuhalten. Aktuell ist Trumps Vizepräsident JD Vance in Rom.

Meloni gilt als wichtige Ansprechpartnerin Trumps in Europa

Meloni wurde am Vortag von Trump im Oval Office empfangen. Während des gemeinsamen Auftritts vor der Presse waren beide gut gelaunt und machten Witze miteinander. Meloni hob die Gemeinsamkeiten beider Regierungen hervor und warb um die Gunst des US-Präsidenten. Trump war beeindruckt und lobte Meloni sehr.

In dem bilateralen Gespräch ging es auch um das Thema Zölle. Wie viele andere europäische Regierungschefs hatte Meloni Trumps Ankündigung neuer Strafzölle kritisiert – zugleich bemüht sie sich um ein gutes Verhältnis zum US-Präsidenten, will als «Brückenbauerin» agieren. Nach dem Treffen hieß es vom Weißen Haus, die USA und Italien wollten sicherstellen, «dass der Handel zwischen den USA und Europa gegenseitig vorteilhaft, fair und ausgewogen ist».

Die Italienerin wird als eine der bevorzugten Ansprechpartnerinnen von Trump unter den Europäern angesehen. Die Vorsitzende der rechtsnationalen Partei Fratelli d’Italia nahm bereits im Januar an Trumps Amtseinführung teil und war zuvor zu Gast in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida.

dpa