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Ukraine-Gipfel in Alaska? USA drängen auf Dreier-Treffen mit Selenskyj – Putins Teilnahme unklar

Ein Treffen, das die Weltpolitik erschüttern könnte: Während Donald Trump und Wladimir Putin am Freitag in Alaska über die Ukraine sprechen wollen, bahnt sich hinter den Kulissen ein Coup an. Die USA wollen unbedingt auch Wolodymyr Selenskyj mit an den Tisch holen – doch wird Putin diese historische Gesprächsrunde wirklich akzeptieren?

Foto: Depositphotos

USA wollen Selenskyj mit ins Boot holen

Ursprünglich war geplant, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin nur mit Donald Trump in Alaska trifft. Doch US-Vizepräsident JD Vance stellte nun klar: Washington arbeitet daran, auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an den Verhandlungstisch zu bringen. Ziel sei es, die drei Staatschefs über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs sprechen zu lassen.

Putin blockte bislang direkte Gespräche ab

Bisher hatte Putin ein direktes Treffen mit Selenskyj strikt abgelehnt. Die Sorge in Washington: Sollte der Kreml-Chef weiterhin auf seiner Linie beharren, könnte er den gesamten Gipfel platzen lassen. US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, erklärte jedoch, dass eine Selenskyj-Teilnahme durchaus möglich sei – vorausgesetzt, Trump halte sie für den richtigen Weg.

Trump deutet brisante Friedensoption an

Donald Trump hatte zuletzt angedeutet, dass ein „Gebietstausch“ zwischen Russland und der Ukraine Teil einer möglichen Friedenslösung sein könnte. In Kiew sorgt dieser Vorschlag für scharfe Ablehnung. Präsident Selenskyj lehnt jede Abgabe ukrainischen Territoriums kategorisch ab.

NATO sieht entscheidenden Test für Putin

NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte, dass das Treffen am Freitag zeigen werde, ob Putin es tatsächlich ernst mit einer Friedenslösung meine. Laut Rutte habe Trump bereits erheblichen Druck auf den Kreml-Chef ausgeübt – möglicherweise mit Erfolg, wenn es zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Selenskyj kommt.

Europa fordert Mitsprache

Bundeskanzler Friedrich Merz warnte vor einem Alleingang der USA und Russlands. Über die Zukunft der Ukraine dürfe nicht „über die Köpfe der Europäer und Ukrainer hinweg“ entschieden werden. Parallel berät die EU am Montag in einer Sondersitzung über die nächsten Schritte im Ukraine-Krieg.

TS
Quellen: Bild.de