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US-Ministerin: Auf Gewehr-Magazin stand «Tötet Donald Trump»

Tödliche Schüsse während eines Schulgottesdienstes lösen in den USA Entsetzen aus. Das FBI prüft einen möglichen Terrorhintergrund. Auch der Name des US-Präsidenten taucht auf.

Auf einem Gewehr des Täters soll nach Regierungsangaben «Tötet Donald Trump» gestanden haben.
Foto: Abbie Parr/AP/dpa

Der für die tödlichen Schüsse auf Kinder einer katholischen Schule in den USA verantwortliche Schütze hatte vor seiner Tat nach Regierungsangaben «Tötet Donald Trump» auf das Magazin eines Gewehres geschrieben. Ob es sich dabei um eine der Waffen handelte, die er bei der Gewalttat am Mittwoch in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) benutzte, führte Heimatschutzministerin Kristi Noem in ihrer Erklärung auf der Plattform X nicht aus. Laut ihren Angaben stand auf dem Gewehrmagazin auch «Für die Kinder» und «Wo ist Dein Gott?».

FBI prüft Terrorverdacht und mögliches Hassverbrechen

Das FBI untersucht, ob die tödlichen Schüsse als inländischer Terrorakt und Hassverbrechen gegen Katholiken zu werten sind, wie FBI-Direktor Kash Patel auf X mitteilte. Der örtliche Polizeichef sagte am Nachmittag (Ortszeit), das Motiv sei nach wie vor unklar.

Polizei: Schütze hatte legal erworbene Waffen dabei

Der Verdächtige hatte laut Polizei drei Waffen – ein Gewehr, eine Schrotflinte und eine Pistole – bei sich, die er alle legal erworben hatte. Er erschoss zwei Kinder während eines Schulgottesdienstes im Norden der Vereinigten Staaten und verletzte mehr als ein Dutzend weitere Kinder sowie drei Erwachsene. Der Täter feuerte laut Polizei durch die Fenster einer Kirche auf die Schüler, die auf Kirchenbänken saßen. Später beging er nach Polizeiangaben Selbstmord.

Täter soll Transperson und Anfang 20 sein

Noem erwähnte zuerst einen 22-jährigen Täter, später dann einen 23-Jährigen, der sich als Transperson identifiziert habe. Transpersonen sind Personen, die sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Die Polizei sprach auch von einem Manifest des Schützen auf der Video-Plattform Youtube, das ihn am Tatort zu zeigen scheine und «beunruhigende Texte» beinhalte. Der Inhalt sei mit Unterstützung des FBI aus dem Netz entfernt worden und werden nun von Experten geprüft. Eine Verbindung zwischen dem Schützen oder dessen Familie und der Kirche werde noch geprüft.

dpa