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«Wahrhaft historisch»: Trump begeistert über Gaza-Resolution

Vor knapp zwei Monaten veröffentlichte US-Präsident Trump seinen Gaza-Friedensplan. Nun verabschiedet der UN-Sicherheitsrat eine wichtige Resolution, durch die sein Plan abgesichert wird.

Trumps Regierung hatte die Resolution selbst in den UN-Sicherheitsrat eingebracht.
Foto: Alex Brandon/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump stuft die Verabschiedung einer Resolution zur Absicherung seines Friedensplans für den Gazastreifen im UN-Sicherheitsrat als historischen Fortschritt ein. «Dies wird als eine der größten Zustimmungen in die Geschichte der Vereinten Nationen eingehen, zu weiterem Frieden auf der ganzen Welt führen und ist ein Moment von wahrhaft historischem Ausmaß!», schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social. Die Abstimmung bedeute die «Anerkennung und Billigung des FRIEDENSRATS, der von mir geleitet wird», schrieb er weiter. 

Kurz zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat am Montagabend (Ortszeit) die von den USA eingebrachte Resolution verabschiedet. 13 Mitgliedsländer des Rates stimmten in New York für den Vorschlag, der unter anderem eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung der Waffenruhe im Gaza-Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas vorsieht. Russland und China enthielten sich.

Trump bedankte sich bei den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats, die für den Plan gestimmt haben. Er erwähnte jedoch weder den Gazastreifen, Israel, die Hamas noch die Palästinenser.

20-Punkte-Plan sieht «Bord of Peace» vor

Der Friedensrat ist eine von 20 Maßnahmen im Gaza-Friedensplan, den Trump Ende September veröffentlicht hat. Dies beinhaltet auch die Verwaltung des Gazastreifens durch ein Komitee unpolitischer Fachleute als Übergangsregierung.

Dieses Komitee soll sich aus qualifizierten Palästinensern und internationalen Experten zusammensetzen und von einem neuen internationalen Übergangsgremium, dem «Board of Peace», beaufsichtigt und überwacht werden, dessen Vorsitz Trump übernehmen will. Weitere Mitglieder sollen noch bekanntgegeben werden. Auch der frühere britische Premierminister Tony Blair soll dabei sein.

dpa