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Wieder Gespräche über Gaza-Waffenruhe – Offene Streitpunkte

Die indirekten Verhandlungen Israels mit der Hamas verlangen den Beteiligten viel Geduld ab. Kleine Details werden zu Stolpersteinen. Doch jetzt ist nur noch von einer «letzten Hürde» die Rede.

Mossad-Chef David Barnea führt derzeit für Israel die indirekten Gespräche über einen Geisel-Deal (Archivbild).
Foto: Gil Cohen-Magen/Pool AFP/AP/dpa

Nach einem langen Zeitraum des Stillstands führen Israel und die islamistische Hamas erneut indirekte Gespräche über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg – sowie den Austausch von Geiseln und Gefangenen. Laut dem israelischen Kan-Radio traf eine Delegation unter der Leitung von David Barnea, dem Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, in Doha mit dem katarischen Ministerpräsidenten und Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani zusammen.

Nach Angaben des Büros des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat er grünes Licht für weitere Verhandlungen mit Al Thani in Katar gegeben. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es immer noch Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Seiten gibt.

Bei den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas, die zuletzt in einer Sackgasse steckten, vermitteln Katar, Ägypten und die USA. Die Hamas hatte die Freilassung von etwa 120 israelischen Geiseln an die Beendigung des Gaza-Kriegs durch Israel geknüpft. Nachdem die Islamisten eine gewisse Flexibilität signalisiert hatten, kam es zur Wiederaufnahme der Gespräche.

Ein von den Vermittlerstaaten vorgelegter und von Israel weitgehend gebilligter Stufenplan liegt auf dem Tisch. Dieser sieht zunächst eine zeitlich befristete Waffenruhe sowie den Austausch von weiblichen, älteren und kranken Geiseln gegen eine größere Anzahl von palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen vor. Während der Waffenruhe sollen die Parteien über die Beendigung des Krieges und die Freilassung der restlichen Geiseln verhandeln.

Ringen um die Stufen des Plans

Die jüngste Bewegung in dem schwierigen Prozess kam zustande, weil sich die Hamas nun doch auf den Stufenplan einzulassen scheint. Zugleich aber dringt die Hamas auf eine schriftliche Zusage seitens der Vermittler, dass die Phase der Verhandlungen – und damit die befristete Waffenruhe – ohne zeitliche Begrenzung fortgesetzt wird, wenn es in der vorgesehenen Frist zu keiner Einigung kommt, wie der israelische Journalist Barak Ravid im Portal «walla.co.il» schrieb.

Mossad-Direktor Barnea habe in Doha seinem katarischen Gastgeber klargemacht, dass Israel diese Bedingung nicht akzeptieren könne, schrieb Ravid unter Berufung auf zwei Regierungsbeamte, die mit dem Vorgang vertraut sind. Die Vermittler würden sich nunmehr um Formulierungen bemühen, die diese Kluft überbrücken. «Es ist die letzte Hürde, die überwunden werden muss, um zu den eigentlichen Verhandlungen über eine Vereinbarung zur Freilassung der Geiseln zu gelangen», schrieb Ravid. 

Israel schätzt, dass noch etwa 120 Geiseln in der Gewalt der Hamas sind. Es wird vermutet, dass viele von ihnen bereits gestorben sind. Am 7. Oktober überfielen die Hamas und andere extremistische Gruppen aus dem Gazastreifen den Süden Israels und töteten dabei 1.200 Menschen, während weitere 250 als Geiseln genommen wurden. Dieses beispiellose Massaker war der Auslöser für den Gaza-Krieg. Laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden in den Kämpfen etwa 38.000 Palästinenser getötet, darunter sowohl Kämpfer als auch Zivilisten.

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“Die Veranstaltung findet am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzsaal statt.”

“Die Veranstaltung findet am 15. Juni um 18 Uhr im Konferenzsaal statt”, sagte der Sprecher.

dpa