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Massiver russischer Angriff auf Kiew fordert 28 Tote und 160 Verletzte

Russland setzt 72 Drohnen ein, 44 abgewehrt, 28 Einschläge an neun Orten registriert.

Nach dem massiven Angriff auf Kiew steigt die Zahl der Toten weiter - zudem wurden nach offiziellen Angaben rund 160 Menschen verletzt. (Archivbild)
Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Nach dem umfangreichen russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag wurden weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Laut Zivilschutz wurden insgesamt 28 Menschen getötet, während am Vortag die Zahl der gemeldeten Opfer bei 16 lag. Zu den Toten gehören zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahren sowie ein 17-jähriger Jugendlicher. Offiziellen Angaben zufolge wurden etwa 160 Menschen verletzt.

Auch in der Nacht zum Freitag hat Russland weiterhin sein Nachbarland angegriffen. Laut dem Militärgouverneur Iwan Fedorow wurde in der Region Saporischschja ein 63-jähriger Mann getötet. Sein Haus wurde getroffen. Des Weiteren wurden vier Menschen in der Region verletzt.

Auch in der Region Dnipropetrowsk wurden vier Menschen bei Drohnenangriffen verletzt, wie Gouverneur Serjih Lyssak berichtete. Darunter befanden sich ein vier Jahre alter Junge und eine 14-Jährige. Zwei Bauernhöfe, ein Gymnasium und eine Post brannten ab, auch auf dem Gelände eines Privathauses brach Feuer aus.

Angriffe mit mehr als 70 Drohnen

Laut der ukrainischen Luftwaffe griff Russland sein Nachbarland in der Nacht mit 72 Drohnen an – darunter Kampfdrohnen sowie solche ohne oder mit wenig Sprengstoff, die als Köder verwendet wurden, um die Flugabwehr zu überlasten. 44 Drohnen wurden abgewehrt. Es gab 28 Einschläge an neun verschiedenen Orten. Die Frontgebiete Charkiw, Donezk, Dnipropetrowsk und Kiew wurden angegriffen.

Russland führt seit über drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

dpa