Seit dem Sommer patrouillieren Nationalgardisten auf Wunsch Trumps durch Washington. Jetzt gab es Schüsse. Der US-Präsident gibt ein Update.
Zwei Nationalgardisten in Washington von Schüssen getroffen

Zwei Nationalgardisten wurden in der US-Hauptstadt Washington von Schüssen getroffen, wie US-Heimatschutzministerin Kristi Noem auf der Plattform X mitteilte. US-Präsident Donald Trump schrieb später auf Truth Social, dass die Opfer im Krankenhaus seien und sich in einem kritischen Zustand befinden.
Der mutmaßliche Schütze, den Trump als «Tier» bezeichnete, sei ebenfalls schwer verletzt, erklärte Trump. Er werde «einen hohen Preis zahlen müssen».
Vorher wurde über den Vorfall von zahlreichen Medien berichtet. Die Polizei in Washington gab auf der Plattform X bekannt, dass es Schüsse in der Innenstadt gegeben habe. Es wurde empfohlen, den Bereich zu meiden, weitere Informationen würden folgen.
Zahlreiche Soldaten seit dem Sommer in der Hauptstadt
Seit dem Sommer patrouillieren mehr als 2.000 Nationalgardisten in Washington. Trump hatte sie im August in die Hauptstadt geschickt und dies mit einer angeblich steigenden Kriminalität gerechtfertigt. Statistiken zur Kriminalität unterstützen diese Behauptung jedoch nicht.
Die Hauptstadt hat rechtliche Schritte gegen den Einsatz unternommen. Eine Bundesrichterin hat kürzlich den Einsatz der Nationalgarde als unrechtmäßig erklärt und angeordnet, ihn zu beenden. Sie hat jedoch ihre Entscheidung für drei Wochen ausgesetzt, um der Trump-Regierung die Möglichkeit zu geben, Berufung einzulegen. Somit bleibt die Anordnung bis zum 11. Dezember außer Kraft.
Die Nationalgarde sind militärische Reserveeinheiten und Teil der US-Streitkräfte. Sie unterliegen in der Regel der Kontrolle der Bundesstaaten und werden beispielsweise bei Naturkatastrophen, Unruhen oder anderen Notlagen eingesetzt. Unter bestimmten Umständen kann jedoch auch der US-Präsident das Kommando übernehmen. Für Washington gelten spezielle Regeln.








