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Merkel: Soviel Rente erhält sie

Nach 16 Jahren verabschiedet sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Ruhestand. Mit dieser Pension darf sie rechnen.

Foto: Depositphotos

Nach 16 Jahren verabschiedet sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Ruhestand. Mit dieser Pension darf sie rechnen.

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So lange wie Angela Merkel war bislang keiner Bundeskanzler in Deutschland. 16 Jahre lang sorgte sie für Ordnung und Stabilität. Am 8. Dezember 2021 wurde sie aus ihrem Amt verabschiedet und Olaf Scholz wurde vom Bundespräsidenten zum Kanzler ernannt.

Die „Mutter der Nation“ von manchen etwas despektierlich „Mutti“ genannt übernahm 2005 das wohl wichtigste Amt in Deutschland. Eine Ostdeutsche, in Hamburg geboren und in Brandenburg aufgewachsen.

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Jugend

Ihr Vater war ein evangelischer Pastor im Dorf Quitzow, heute ein Ortsteil von Perleberg, Brandenburg. Die Familie zog später nach Templin in der Uchermark um. Dort wuchs Angela Merkel im Haus Fichtengrund auf.

Schulzeit

In der Schulzeit war sie eine zurückhaltende aber überdurchschnittliche Schülerin und wurde Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ). 1973 legte sie ihr Abitur ab.

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Studium

1973 studierte Angela Kasner, wie sie vor ihrer Hochzeit hieß , in Leipzig Physik. 1977 heiratete sie den Physikstudenten Ulrich Merkel; die Ehe wurde 1982 geschieden. Ihre Diplomarbeit vom Juni 1978 mit dem Titel „Der Einfluss der räumlichen Korrelation auf die Reaktionsgeschwindigkeit bei bimolekularen Elementarreaktionen in dichten Medien“ wurde mit „sehr gut“ bewertet.

Nach der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) wechselte Merkel innerhalb des Instituts in den Bereich Analytische Chemie.

Sie war nie Mitglieder der SED oder einer Blockpartei, aber auch nicht in der Opposition der DDR tätig. Im Jahr 1984 lernte Merkel an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Adlershof den Quantenchemiker Joachim Sauer kennen, den sie am 30. Dezember 1998 heiratete.

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Zweite Ehe

Die Ehe blieb kinderlos. Ihr Mann Joachim Sauer brachte zwei Söhne aus erster Ehe mit in die Partnerschaft. Das Ehepaar zog von der Luisenstraße, in unmittelbarer Sichtweite des Reichstagsgebäudes, in eine Wohnung Am Kupfergraben in der Nähe der Humboldt-Universität um, in der es weiterhin lebt. Wo das Paar zukünftig wohnen wird ist offen, Umzugsgerüchten nach Hamburg, in ihre Geburtsstadt widersprach sie aber und meinte, sie wolle in Berlin bleiben.

Sie besitzen ein Wochenendhauses in Hohenwalde, einem Ortsteil von Milmersdorf in der Uckermark. In dem sie jetzt vermutlich mehr Zeit verbringen kann, als das während ihrer Kanzlerschaft möglich war.

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Angela Merkel´s Politische Laufbahn

Merkel wollte, als erstmals demokratische Parteien in der DDR 1989 erlaubt wurden, zuerst in die SPD eintreten. Entschied sich aber dagegen, weil sie Mitglied des Ortsvereins der SPD hätte werden müssen, was ihr nicht zusagte.

Im Herbst 1989 begann sie deshalb im Dezember 1989 beim neu gegründeten Demokratischen Aufbruch (DA) zu arbeiten und später Pressesprecherin wurde. Der Demokratische Aufbruch wurde 1990 Teil des CDU geführten Wahlbündnis Allianz für Deutschland.

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Die erste freie Volkskammerwahl am 18. März 1990 endete für Merkels Demokratischen Aufbruch (DA) mit einem 0,9-Prozent-Desaster. Dank der unerwarteten 41 Prozent für den Bündnispartner Ost-CDU wurde die gemeinsame Allianz für Deutschland jedoch faktischer Wahlsieger.

Merkel wurde in der ersten, und gleichzeitig letzten, frei gewählten Regierung der DDR stellvertretende Regierungssprecherin. Merkel begleitete die Delegationen um Lothar de Maizière auf Auslandsreisen und war beim Abschluss des Zwei-plus-Vier-Vertrages am 12. September 1990 in Moskau anwesend.

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Am 4. August 1990 trat der DA der westdeutschen CDU bei. Merkel war eine von drei Delegierten, die der DA zum Vereinigungsparteitag der CDU in Hamburg am 1. und 2. Oktober 1990 sandte. In einer Rede stellte sie sich dort als ehemalige 2Pressesprecherin des Demokratischen Aufbruchs“ und als Mitarbeiterin de Maizières vor.

Am Vorabend dieses 38. CDU-Bundesparteitages kam es zu einem ersten von Merkel initiierten persönlichen Gespräch mit Helmut Kohl. Helmut Kohl wurde dort auf die junge und engagierte Angela Merkel aufmerksam und förderte sie politisch. 1990 erhielt Merkel die Planstelle einer Ministerialrätin (A 16) im Bundespresse- und Informationsamt.

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Bundesministerin für Frauen und Jugend (1991–1994)

Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 gewann Merkel ihren neuen Wahlkreis mit 48,5 Prozent der abgegebenen Erststimmen. Mit der konstituierenden Sitzung am 20. Dezember 1990 wurde sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl nominierte sie überraschend in seinem Kabinett und sie wurde Bundesministerin für Frauen und Jugend. Ihr schneller Quereinstieg gründete sich vor allem auf die Gunst des Bundeskanzlers („Kohls Mädchen“).

Bundesumweltministerin (1994–1998)

1994 wurde sie nach einem Sieg in ihrem Wahlkreis überraschend Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Parallel dazu verlief ihr Aufstieg in der CDU. Dort war sie 1998 bis 2000 Generalsekretärin und von 2000 bis 2018 CDU-Vorsitzende.

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Bundeskanzlerin (2005-2021)

2005 hatte sie es dann endgültig an die Spitze geschafft und wurde Bundeskanzlerin.

In ihrem Amt meisterte sie viele Krisen und Probleme. Wobei die Corona-Pandemie am Ende ihre Amtszeit mit einer der größten Herausforderungen für sie darstellte.

Am 08.12. übergab sie ihr Amt an Olaf Scholz (SPD) und kann sich jetzt auf ihren Ruhestand freuen.

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Einkünfte als Ministerin und Abgeordnete in der Vergangenheit

Als Ministerin und Abgeordnete im Bundestag erhielt Merkel nach dem Bundesministergesetz um die 25.000 Euro monatlich. Hinzu kommt die Hälfte des Monatsgehalts eines Abgeordneten, welches seit 1. Juli 2019 mehr als 10.000 Euro beträgt.

Plus der reduzierten und steuerfreien Kostenpauschale von circa 4.420 Euro. Somit verfügte die Bundeskanzlerin über einen monatlichen Gesamtverdienst von circa 39.420 Euro.

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2000 bis 2005 hat sie als Abgeordnete des Bundestages ungefähr 400.000 Euro verdient. Hinzu kommen 140.000 Euro als zweijährige Generalsekretärin und 550.000 Euro als Bundesministerin aus den Jahren 1994-1998.

Rechnet man dies mit ihrem Verdienst aus den Kanzler-Jahren zusammen, kommt man auf satte 5.536.000 Euro Millionen Euro für die Dauer ihrer gesamten politischen Karriere.

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Soviel Rente bekommt Angela Merkel

Wie der Bund der Steuerzahler mitteilte, erhält sie monatlich rund 15.000 Euro an Altersbezügen. Diese Versorgungsansprüche beruhen auf ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Bundestag sowie aus ihrer Zeit als Bundesministerin und Kanzlerin.

Nach Paragraf 20 des Abgeordnetengesetzes stünde Merkel für ihre rund 31 Jahre als Parlamentarierin der Höchstbetrag von 65 Prozent der Abgeordnetenentschädigung zu.

Allerdings werden die verschiedenen Versorgungsansprüche miteinander verrechnet.

Wie alle Altkanzler und ehemalige Bundespräsidenten hat Merkel außerdem Anspruch auf ein Büro, inklusive Büroleiter oder eine Büroleiterin, zwei Referenten, eine Schreibkraft und einem Fahrer.

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Merkel sagte über ihren Abschied:

„Und dann werde ich vielleicht versuchen, was zu lesen, dann werden mir die Augen zufallen, weil ich müde bin, dann werde ich ein bisschen schlafen, und dann schauen wir mal.“

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