Er war einer der herausragendsten Stars des Senders und begleite die Zuschauer über viele Jahrzehnte.
Todesfall beim ZDF – Trauer im Sender
Er moderierte zahlreiche Sendungen und erfreute sich großer Beliebtheit beim Publikum. Jetzt herrscht große Trauer bei seinen Fans und im Zweiten Deutschen Fernsehen über den Verlust dieses herausragenden Mannes.
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Bereits nach seinem Abitur zog es ihn zum Fernsehen und er machte ein Volontariat, es folgten zahlreiche Stationen auf seiner steilen Karriereleiter.
Sein Verlust wird nur schwer zu ersetzen sein.
Der TV-Star lieferte seinem Publikum eine ganze Epoche lang seriöse Informationen und interwiete zahlreiche Prominente und berichtete verständlich über komplexe Zusammenhänge.
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<h2>Ehemaliger ZDF-Korrespondent Heinz Metlitzky stirbt mit 94 Jahren</h2>
Während des Zweiten Weltkriegs floh Heinz Metlitzky mit seiner Familie nach Baden-Württemberg. Nach dem Abitur in Esslingen am Neckar wurde Metlitzky zunächst Volontär und dann Redakteur bei den Stuttgarter Nachrichten.
In der Folgezeit studierte er an der Missouri School of Journalism. Mitte der 1950er Jahre begann er als Fernsehjournalist beim Süddeutschen Rundfunk. 1963 ging er zum ZDF und leitete die Sendung “In diesen Tagen … Zeitgeschehen – nah gesehen”.
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Metlitzky war einer der Mitinitiatoren des “ZDF-Magazins”, das ab 1969 von Gerhard Löwenthal moderiert wurde. 1966 ging Metlitzky als ZDF-Auslandskorrespondent nach Wien. 1968 berichtete er in der ZDF-Sendung “Chronik der Woche” über den Prager Frühling und die Unruhen in der Tschechoslowakei.
1970 baute Heinz Metlitzky das ZDF-Nahost-Studio in Beirut auf. Über 10 Jahre berichtete er über den Bürgerkrieg im Libanon. Bekannt wurden seine Reportagen aus dem Distrikt Minet el-Hosn vor dem zerstörten Hotel Holiday Inn in der Nachrichtensendung heute, wo das Kamerateam in unmittelbarer Nähe des Bombardements filmte. 1976 drehte Metlitzky zusammen mit Rudolf Woller für die ZDF-Sendung “Zeitgenossen” ein Porträt über den ägyptischen Staatspräsidenten Anwar as-Sadat.
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In den 1980er-Jahren wurden seine Reportagen aus Indien und Afghanistan im “Auslandsjournal” gesendet. In Afghanistan hatte er vor allem die Gelegenheit, die Mudschahedin zu begleiten. Seinen letzten Einsatz als Kriegsberichterstatter hatte Metlitzky Anfang der 1990er Jahre während der Belagerung von Sarajevo.
Zuletzt lebte Heinz Metlitzky mit seiner Frau, der deutschen Kriegsfotografin Ursula Meissner, im Ruhestand in der Nähe von Mainz.
Quelle: ZDF