Dieser Verlust trifft den Russischen Präsidenten Wladimir Putin hart.
Gazprom-Chef erschossen
Der Kremlberater wurde erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Der Chauffeur der Multimillionärs hatte die erwachsene Tochter Anastasia verständigt, nachdem niemand die Wohnungstür des Luxus-Apartments geöffnet hatte.
Die 26-jährige Tochter fuhr anschließend gegen Mittag zur Wohnung ihrer Eltern und fand dort die Leichen ihrer Familienmitglieder, also ihrer Vaters, der Mutter und der 13 Jahre alten kleinen Schwester.
Sie verständigte umgehend die Polizei. Eine Nachbarin berichtete laut “Daily Mail”: “Ich habe drei Schüsse und Geschrei gehört. Eine Frau schrie, dann fielen zwei weitere Schüsse. Ich dachte zuerst, dass es sich um Feuerwerk gehandelt hat”.
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<h2>Ehemaliger Vizepräsident der russischen Gazprom-Bank Vladislav Avayev (51) tot</h2>
Der 51-Jährige war erst vor kurzem aus der Bank-Tochter des umstrittenen Energie-Konzerns Gazprom ausgeschieden und es ist ungeklärt, ob er weiter geschäftliche Beziehungen zu dem Konzern pflegte. Zuvor war er stellvertretender Leiter einer wichtigen Abteilung in Putins Kremlverwaltung gewesen, berichtet “T-Online”. Die Polizei geht davon aus, dass der ehemalige Manager der Gazprom-Bank zuerst seine Familie mit einer Pistole erschossen und sich dann selbst gerichtet habe, berichtet “Bild”.
Laut dem Blatt sollen sich in der Wohnung im 14. Stockwerk eines Hochhauses 13 Waffen befunden haben. Laut Aussage der Tochter Anastasia soll die Tür von innen abgeschlossen gewesen sein. Ihr Vater soll die Pistole noch in der Hand gehalten haben, als die Polizei ihn fand.
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Die Spezialisten ermitteln weiterhin den Tathergang, geht aber offiziell von einem erweiterten Selbstmord aus. Laut “Daily Mail” soll seine Frau Yelena schwanger gewesen sein, pikanterweise vom Chauffeur ihres reichen Mannes. Die Affäre mit dem Fahrer soll aufgeflogen sein. War das für Avayev der Auslöser, seine Familie zu ermorden? Oder führten die Sanktionen gegen sein Unternehmen ihn zu der Tat? Eine Nachbarin spekulierte: “Vielleicht war er verschuldet und entschied, sich zu erschießen.” Die Ermittler gehen diesen Fragen nach.
Oder wurde er von Putins Männern ermordet so wie zuvor der Gazprom-Chef Boris Nemzow 2015?
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Die Bank und die Muttergesellschaft Gazprom waren für Putin eines seiner wichtigsten Geldquellen und ein Zahlungskanal für den Verkauf von Gas und Öl. Gazprom war in Europa in mehrere Geldwäscheskandale verwickelt. Die Bank wurde als einer der wenigen Unternehmen nicht vom Zahlungsnetzwerk Swift ausgeschlossen und somit extrem wichtig für Putin.
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<h2>Mordanschlag durch Killer Putins auf Gazprom-Chef Boris Nemzow</h2>
Am 27. Februar 2015 wurde Boris Nemzow auf der Großen Moskwa-Brücke im Zentrum Moskaus erschossen.
“Der Schock in der russischen Gesellschaft nach dem demonstrativen Mord an einem prominenten Politiker vor einer symbolischen Kulisse saß tief. Nemzow, zu dem Zeitpunkt eines der bekanntesten Gesichter der russischen außerparlamentarischen Opposition, war zugleich schärfster Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er scheue auch vor übelsten Beschimpfungen nicht zurück”, berichtete die “Deutsche Welle”.
Die Ermittlungen nach dem Mord an Boris Nemzow führte die Polizei schnell nach Tschetschenien: fünf Personen wurden festgenommen, einer tötete sich dabei mit einer Granate. Der 35-jährige Saur Dadajew, Offizier der sogenannten Inlandstruppen des Innenministeriums, gab zu, geschossen zu haben. Der Todesschütze wurde 2017 zu 20 Jahren Straflager verurteilt, seine vier Komplizen bekamen Gefängnisstrafen zwischen elf und 19 Jahren, schreibt die “Deutsche Welle”.
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Eine Spur zu den Auftraggebern, die ganz an die Spitzte des russischen Staates führte wurde nie ernsthaft verfolgt. Der Kreml unterdrückt weiterhin brutal jeder Erinnerung an den Mord.
Quellen: T-Online, Bild
Um keine Anreize für Nachahmungen zu geben, berichtet Newsflash24 in der Regel nicht über Selbstmorde. Wenn Sie oder Ihnen nahe stehende Personen psychische Probleme aufweisen, kontaktieren Sie bitte die Telefon-Seelsorge. Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de