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30. Todestag ihres Vaters: Frances Bean Cobain findet berührende Worte

In einem berührenden Beitrag auf Instagram hat sich zum 30. Todestag von Kurt Cobain dessen Tochter Frances Bean zu Wort gemeldet.

Frances Bean Cobain ist Künstlerin und Model.
Foto: imago/MediaPunch

Am 5. April 2024 wird der Tod des Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain bereits zum 30. Mal jähren. Seine Tochter Frances Bean Cobain, 31, hat keine eigenen Erinnerungen an ihren Vater, da sie zu jung war, als er starb. In einem sehr bewegenden Instagram-Beitrag ließ sie nun die wenigen gemeinsamen Augenblicke auf Erden Revue passieren.

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Ein Beitrag von Frances Bean Cobain (@thespacewitch) geteilt.

„Vor 30 Jahren endete das Leben meines Vaters. Das zweite und dritte Bild zeigen die letzten Momente, in denen wir zu seinen Lebzeiten zusammen waren.“ Auf dem ersten der angesprochenen Fotos kniet Kurt Cobain an der Seite seiner Tochter, die wohl erst kurz zuvor das Laufen gelernt hat, und drückt ihr sanft einen Kuss auf die Schläfe. Beim darauffolgenden Schnappschuss lässt er sie kopfüber in seinen Armen nach unten baumeln. Zusätzlich veröffentlichte sie noch einige Fotos, die wiederum aus der Kindheit ihres Vaters stammen.

Ob er wohl ein guter Geschichtenerzähler gewesen wäre?

In Erinnerung an ihren Vater wundert sie sich, wie sie ihn wohl in vermeintlich belanglosen Alltagssituationen erlebt hätte: „Ich wünschte, ich hätte meinen Vater kennengelernt. Ich wünschte, ich wüsste den Tonfall seiner Stimme, wie er seinen Kaffee mochte oder wie es sich anfühlte, nach einer seiner Gute-Nacht-Geschichten zu schlafen. Ich habe mich immer gefragt, ob er während der schwülen Sommer in Washington mit mir Kaulquappen gefangen hätte oder ob er nach Camel Lights und Erdbeer-Nesquik (seine Favoriten, wie mir gesagt wurde) roch.“

Die Trauer, die „beinahe schon so lange andauert, wie ich ein Bewusstsein habe“, war für sie auch eine wichtige Lebenslektion. „Die Dualität von Leben und Tod, Schmerz und Freude, Yin und Yang muss nebeneinander existieren, sonst hätte nichts davon irgendeine Bedeutung. Es ist die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz, die uns in die Tiefen unseres authentischsten Lebens stürzt. Wie sich herausstellt, gibt es keine größere Motivation, sich dem liebevollen Bewusstsein zuzuwenden, als zu wissen, dass alles endet.“

Sie zitiert aus einem Brief

Zum Schluss ihres Posts enthüllt Frances Bean Cobain, dass ihr Vater bereits vor ihrer Geburt einen Brief für sie verfasst hatte. „Die letzte Zeile lautet: ‚Wohin du auch gehst oder wohin ich gehe, ich werde immer bei dir sein.‘ Er hat dieses Versprechen gehalten, weil er in vielerlei Hinsicht präsent ist.“ Das zeigt sich beispielsweise durch seine Lieder oder die Tatsache, dass ihre Großmutter Wendy ihr immer wieder gesagt hat, dass sie die gleichen Hände wie ihr Vater habe.

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