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ABBA-Trauer: Kult-Musiker Jan Kling mit 85 Jahren gestorben

Trauer in der Musik-Welt: Ein legendärer ABBA-Musiker ist gestorben – sein berühmtes Intro kennt jeder, doch kaum jemand kannte den Mann dahinter.

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Foto: Depositphotos

Die Musikwelt nimmt Abschied von einem ihrer prägenden Klangkünstler: Der schwedische Saxophonist und Flötist Jan Kling ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Obwohl vielen sein Name unbekannt sein dürfte, kennen Millionen seinen Sound – vor allem das weltberühmte Flöten-Intro des ABBA-Hits „Fernando“. Der Musiker gehörte zu den stillen, aber entscheidenden Kräften im Hintergrund, die den globalen Erfolg der Pop-Legenden mitformten.

Musiker hinter den Kulissen – und doch unverkennbar

Jan Kling arbeitete in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren als Studio-Musiker für ABBA. Seine Bläserparts prägten mehrere der größten Alben des schwedischen Quartetts – darunter „Arrival“, „Voulez-Vous“, „Super Trouper“ und „The Visitors“. Vor allem das markante Flöten-Intro von „Fernando“ stammt aus seiner Feder und wurde weltweit zu einem der wiedererkennbarsten ABBA-Momente überhaupt.

Ein vielseitiger Klangkünstler

Doch Kling war weit mehr als nur ABBA-Musiker. Er arbeitete jahrzehntelang mit bekannten schwedischen Stars wie Monica Zetterlund, Jerry Williams, Björn Skifs und Ted Gärdestad zusammen. Kolleginnen und Kollegen beschreiben ihn als außergewöhnlich passioniert: Schon als Teenager habe er Jazz-Solos von Legenden wie Charlie Parker auswendig gelernt – eine Leidenschaft, die ihn später zu einem der gefragtesten Studio-Profis des Landes machte.

Tod mit 85 – Familie bestätigt die traurige Nachricht

Wie schwedische Medien berichten, starb Jan Kling im Alter von 85 Jahren. Seine Familie bestätigte den Tod und würdigte ihn als „unermüdlichen Musiker“, der bis ins hohe Alter aktiv blieb. Besonders sein Sohn Mattias betonte, wie sehr sein Vater für die Musik brannte – und wie stolz er auf die klingenden Spuren war, die sein Werk hinterlassen hat.

Ein stiller Riese der Pop-Geschichte

Auch wenn Kling selbst nie im Scheinwerferlicht stand, war sein Einfluss auf den typischen ABBA-Sound enorm. Sein präzises Spiel, seine gefühlvolle Art und sein Gespür für Melodien machten ihn über Jahrzehnte zu einem unverzichtbaren Teil der skandinavischen Musikszene. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke – und eine Klangwelt, die ohne ihn ein Stück leiser geworden ist.

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TS
Quellen: Focus.de