Ein Jahr voller Abschiede: Von Jazz-Legenden bis Filmikonen – diese prominenten Gesichter mussten wir in 2025 für immer gehen lassen. Erfahre hier, woher sie kamen, was sie berühmt machte und welche Lücke sie hinterlassen.
Abschied 2025: Diese prominenten Gesichter haben uns verlassen
Michael Madsen (♰67 Jahre)

Michael Madsen (25. September 1958 – 2025) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent, der durch seine intensiven Darstellungen in Kultfilmen wie „Reservoir Dogs“, „Kill Bill“ und „The Hateful Eight“ weltweite Bekanntheit erlangte. Geboren in Chicago, Illinois, wuchs er in einer künstlerisch geprägten Familie auf, seine Schwester Virginia Madsen wurde ebenfalls Schauspielerin. Nach ersten Erfahrungen am Theater zog Madsen nach Los Angeles, wo er mit seiner rauen Stimme, seiner markanten Ausstrahlung und seiner Fähigkeit, gebrochene Charaktere glaubwürdig zu verkörpern, schnell zu einem gefragten Darsteller wurde. Seinen Durchbruch feierte er 1992 in Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“, wo er mit der Rolle des Mr. Blonde Filmgeschichte schrieb. In den folgenden Jahrzehnten blieb Madsen eine feste Größe im Hollywoodkino – oft besetzt als Antiheld, Gangster oder wortkarger Einzelgänger. Neben seiner Schauspielkarriere widmete er sich der Literatur und veröffentlichte mehrere Gedichtbände, in denen er seine nachdenkliche und sensible Seite zeigte. Trotz privater Rückschläge und Skandale blieb er bis zuletzt ein leidenschaftlicher Künstler, der für seine Authentizität und seine kompromisslose Art geschätzt wurde. Michael Madsen starb 2025 im Alter von 66 Jahren. Mit ihm verliert die Filmwelt einen charismatischen Charakterdarsteller, dessen rauer Charme und emotionale Tiefe unvergessen bleiben werden.
Felix Baumgartner (♰56 Jahre)

Felix Baumgartner (20. April 1969 – 2025) war ein österreichischer Extremsportler, Basejumper und Berufspilot, der durch seine spektakulären Fallschirmsprünge weltweite Berühmtheit erlangte. Geboren in Salzburg, begann er schon früh mit dem Fallschirmspringen und entwickelte eine Leidenschaft für extreme Herausforderungen. In den 1990er-Jahren machte er sich mit gewagten Basejumps von Brücken, Hochhäusern und Monumenten einen Namen, darunter der Sprung von den Petronas Towers in Kuala Lumpur und vom Riesenrad im Wiener Prater. Seine spektakulärste Tat gelang ihm am 14. Oktober 2012 mit dem sogenannten „Red Bull Stratos“-Projekt, als er aus einer Höhe von rund 39 Kilometern aus der Stratosphäre sprang und dabei als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrach. Der Sprung machte ihn zu einer Legende und ging als Meilenstein in die Luftfahrtgeschichte ein. Auch nach diesem Erfolg blieb Baumgartner aktiv, flog Hubschrauber, nahm an Airshows teil und engagierte sich in verschiedenen technischen Projekten. Trotz mancher Kontroversen in der Öffentlichkeit galt er als kompromissloser Abenteurer, der immer an die Grenzen des Machbaren ging. Felix Baumgartner starb 2025 im Alter von 56 Jahren. Mit ihm verliert die Welt einen Pionier des Extremsports, der Mut, Präzision und Risikobereitschaft wie kaum ein anderer verkörperte.








