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Abschied 2025: Diese prominenten Gesichter haben uns verlassen

Ein Jahr voller Abschiede: Von Jazz-Legenden bis Filmikonen – diese prominenten Gesichter mussten wir in 2025 für immer gehen lassen. Erfahre hier, woher sie kamen, was sie berühmt machte und welche Lücke sie hinterlassen.

Val Kilmer (♰65 Jahre)

Von Georges Biard, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12043405

Val Kilmer (31. Dezember 1959 – 2025) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der durch seine charismatische Leinwandpräsenz, wandlungsfähige Rollenwahl und seinen Kultstatus in Hollywood unvergessen bleibt. Geboren in Los Angeles, begann Kilmer seine Karriere am Theater und wurde in den 1980er-Jahren mit Filmen wie Top Secret! und Top Gun international bekannt. In den 1990ern überzeugte er mit herausragenden Leistungen in The Doors, in dem er Jim Morrison nahezu perfekt verkörperte, sowie als Batman in Batman Forever, Doc Holliday in Tombstone und als brillanter Gegenspieler von Al Pacino und Robert De Niro in Heat. Trotz seiner schauspielerischen Vielseitigkeit wurde er im späteren Verlauf seiner Karriere auch für schwierige Zusammenarbeit am Set bekannt. Ab 2015 zog sich Kilmer zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem bei ihm Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde. In den letzten Jahren kommunizierte er überwiegend über elektronische Hilfen, engagierte sich aber weiter künstlerisch – unter anderem mit einer gefeierten Dokumentation über sein Leben. Val Kilmer starb 2025 im Alter von 65 Jahren. Er hinterlässt ein filmisches Vermächtnis voller Intensität, Risikobereitschaft und ikonischer Rollen – ein Charakterdarsteller, der Hollywood geprägt hat.

Papst Franziskus (♰88 Jahre)

Von Korea.net / Korean Culture and Information Service (Photographer name), CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34828249


*Papst Franziskus (Jorge Mario Bergoglio, 17. Dezember 1936 – †2025) war der 266. Papst der römisch-katholischen Kirche und der erste Pontifex aus Lateinamerika. Geboren in Buenos Aires als Sohn italienischer Einwanderer, trat er früh dem Jesuitenorden bei und zeichnete sich durch Bescheidenheit, soziale Verantwortung und tiefen Glauben aus. 2013 wurde er nach dem Rücktritt Benedikts XVI. zum Papst gewählt – als erster Jesuit auf dem Stuhl Petri und als erster Papst aus dem globalen Süden. Franziskus prägte das Papstamt mit einem neuen Stil: volksnah, demütig, sozial engagiert und dialogbereit. Er setzte sich unermüdlich für Klimaschutz, Armutsbekämpfung, interreligiösen Dialog und eine Öffnung der Kirche gegenüber Randgruppen ein. Dabei scheute er auch vor Kritik an Kapitalismus, Krieg und innerkirchlichen Skandalen nicht zurück. Seine Enzyklika Laudato si’ zum Umweltschutz wurde weltweit beachtet, ebenso wie sein Einsatz für Flüchtlinge und sein Plädoyer für eine barmherzige Kirche. Trotz wiederholter gesundheitlicher Probleme blieb er bis ins hohe Alter aktiv. 2025 verstarb Papst Franziskus im Vatikan im Alter von 88 Jahren. Die Weltgemeinschaft verliert mit ihm eine moralische Instanz, die Hoffnung, Bescheidenheit und Veränderung in das höchste Amt der katholischen Kirche getragen hat.

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TS