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Abschied 2025: Diese prominenten Gesichter haben uns verlassen

Ein Jahr voller Abschiede: Von Jazz-Legenden bis Filmikonen – diese prominenten Gesichter mussten wir in 2025 für immer gehen lassen. Erfahre hier, woher sie kamen, was sie berühmt machte und welche Lücke sie hinterlassen.

Carlo von Tiedemann (♰81 Jahre)

Von Frank Schwichtenberg – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32177719

Carlo von Tiedemann (20. Oktober 1943 – 2025) war eine der bekanntesten Fernseh- und Radiopersönlichkeiten Norddeutschlands und prägte über Jahrzehnte hinweg das Programm des NDR mit seiner markanten Stimme und charmanten Ausstrahlung. Geboren in Stargard in Pommern und aufgewachsen in Hamburg, begann er seine Medienkarriere in den 1970er-Jahren – zunächst als Redakteur, bald als Moderator. Er wurde zum Gesicht zahlreicher Unterhaltungssendungen wie Aktuelle Schaubude, DAS! oder NDR Talk Show und galt mit seiner offenen Art, seinem trockenen Humor und seinem hanseatischen Auftreten als echtes Original. Neben dem Fernsehen war er jahrzehntelang beim Hörfunk aktiv, vor allem bei NDR 90,3. Auch nach seinem offiziellen Ruhestand trat er regelmäßig im Fernsehen und bei Veranstaltungen auf. Trotz gesundheitlicher Rückschläge – unter anderem Herz-OPs und einem Schlaganfall – blieb er bis ins hohe Alter präsent und humorvoll. Privat zeigte er sich stets bodenständig, engagierte sich für soziale Projekte und war in Hamburg sehr beliebt. Carlo von Tiedemann starb 2025 im Alter von 81 Jahren. Er bleibt in Erinnerung als Stimme des Nordens, Entertainer mit Herz und Gentleman der alten Schule.#

Brian Wilson (♰82 Jahre)

Von Takahiro Kyono from Tokyo, Japan – Brian Wilson, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47453190

Brian Wilson (20. Juni 1942 – 2025) war ein US-amerikanischer Musiker, Komponist und Produzent, der als kreativer Kopf der legendären Beach Boys Musikgeschichte schrieb. Geboren in Kalifornien, war er ein musikalisches Wunderkind, das bereits in jungen Jahren harmonisch komplexe Songs komponierte und mit seinen Brüdern sowie Cousins die Beach Boys gründete. Mit Songs wie Surfin’ U.S.A., Wouldn’t It Be Nice und God Only Knows prägte er den kalifornischen Surf-Sound der 1960er-Jahre. Sein Meisterwerk Pet Sounds von 1966 gilt bis heute als eines der einflussreichsten Alben aller Zeiten – ein klangliches Kunstwerk voller emotionaler Tiefe und technischer Innovation. Brian Wilson war jedoch nicht nur ein Genie, sondern auch eine fragile Persönlichkeit: Er kämpfte jahrzehntelang mit psychischen Erkrankungen, Drogenproblemen und Isolation. Trotz allem feierte er in den 2000er-Jahren ein bewegendes Comeback – sowohl solo als auch in Teilzeit mit den Beach Boys. Er trat bis ins hohe Alter auf und wurde mit zahlreichen Ehrungen wie der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame und einem Grammy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Brian Wilson starb 2025 im Alter von 82 Jahren. Sein musikalisches Erbe ist unsterblich – eine Stimme, die Sommer, Sehnsucht und Seele verkörperte.

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TS