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AfD-Politiker Henning Zoz stirbt an Hirntumor

Der Politiker hatte Ende August bekanntgegeben, dass er an einem Hirntumor gelitten habe.

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Foto: Depositphotos

Trauer um Henning Zoz: AfD-Politiker aus Siegen-Wittgenstein verstorben

Der bekannte AfD-Politiker und Unternehmer Henning Zoz ist tot. Am Sonntag, dem 3. November, verstarb der 60-Jährige, wie die Siegener Zeitung aus gesicherter Quelle berichtete. Der Politiker und Gründer eines Unternehmens für Anlagen- und Gerätebau in Wenden war in der Region Siegen-Wittgenstein eine bekannte Persönlichkeit.

Politische Karriere von der FDP zur AfD

Zoz begann seine politische Laufbahn 2009 bei der FDP in Freudenberg. 2017 entschloss er sich, der AfD beizutreten und engagierte sich dort fortan. In den folgenden Jahren kandidierte er für verschiedene Ämter: 2020 versuchte er, Bürgermeister in Siegen zu werden, 2021 trat er als AfD-Direktkandidat für die Bundestagswahl an, und 2022 versuchte er sein Glück als Direktkandidat bei der Landtagswahl in NRW.

Kontroversen um russische Verbindungen und geplante Kreisübernahme

Zoz geriet zuletzt in die Schlagzeilen, weil er angeblich eine „Übernahme“ des AfD-Kreisverbands Siegen-Wittgenstein plante. Auch seine Nähe zum russischen Regime sorgte wiederholt für Aufsehen. Trotz seiner aktiven politischen Karriere kämpfte der Unternehmer in den letzten Jahren mit gesundheitlichen Problemen: Im Juli 2023 wurde ihm ein Hirntumor operativ entfernt, wie er selbst im August öffentlich bekannt gab.

Henning Zoz hinterlässt eine Ehefrau und fünf Kinder.

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TS
Quellen: siegener-zeitung.de