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Fußball-Star tot aufgefunden

Nach Stunden voller Hoffnung konnte man nur noch den Leichnam des talentierten Fußballspielers bergen.

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Foto: NF24 / Canva

Nach der schrecklichen Naturkatastrophe wurde der berühmte Fußballer zunächst als vermisst gemeldet. Familie, Freunde und Fans hofften vergebens auf ein Lebenszeichen des Profikickers. Tragischerweise konnte nach tagelanger Suche nur noch die Leiche des talentierten Sportlers geborgen werden. Mittlerweile wurde sein Tod offiziell bestätigt.

Das große Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6. Februar 2023 war ein Erdbeben mit Magnitude 7,8. Ein zweites Beben der Stärke 7,5 ereignete sich einige Stunden nach dem ersten Beben. Selbst in Ägypten, im Libanon und auf der Insel Zypern waren Erschütterungen zu hören.

Durch die schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien kamen in beiden Ländern insgesamt mehr als 9.300 Menschen ums Leben, mindestens 39.200 wurden verletzt. Die Opferzahlen steigen noch immer an.

Ahmet Eyup Turkaslan ist tot – Yeni Matalyaspor Spieler gestorben

Der türkische Zweitligist „Yeni Matalyaspor“ hat bestätigt, dass Torhüter Ahmet Eyup Turkaslan im Alter von 28 Jahren verstorben ist. Er zählt zu einem der zahlreichen Opfer des Erdbebens der Stärke 7,8 in der Türkei.

Sowohl die Türkei als auch Syrien wurden in der Nacht zum Sonntag von dem verheerenden Erdbeben heimgesucht, das ganze Stadtteile verwüstete. Daraufhin wurde Turkaslan am Montag als vermisst gemeldet. Tragischerweise wurde bereits am Dienstag sein Tod bestätigt. Nun erwies der Verein Yeni Matalyaspor seinem Torhüter die letzte Ehre.

„Unser Torhüter, Ahmet Eyup Turkaslan, hat sein Leben verloren, nachdem er Opfer eines Einsturzes eines Erdbebens war. Ruhe in Frieden. Wir werden dich nicht vergessen, schöner Mensch“, twitterte der Verein.

Torwart wurde Opfer des Erdbebens – Verein trauert

Nach Angaben von De Marke Sports sagte Cheftrainer Yılmaz Vural: „Nach dem Spiel gegen Rizespor habe ich der Mannschaft zwei Tage freigegeben. Die meisten Spieler waren nicht in Malatya. Unser einziger zweiter Torwart, Ahmet Eyup Turkaslan, war dort. Sie haben seine Frau gerettet… Ich bin am Boden zerstört.“

Als Ahmet Turkaslan am Montag zum ersten Mal als vermisst gemeldet wurde, veröffentlichte der Verein ein Foto mit der Bildunterschrift: „Unsere Gebete sind mit dir“. Turkaslan hatte in dieser Saison zwei Einsätze im türkischen Pokal [Ziraat Turkiye Kupasi] absolviert und war noch nicht in der Liga zum Einsatz gekommen.

Chelsea- und Newcastle-Star Christian Atsu verletzt

Berichten zufolge wurde auch der ehemalige Chelsea- und Newcastle-Star Christian Atsu durch das Erdbeben verletzt. Sein aktueller Verein Hatayspor bestätigte, dass Atsu gerettet wurde, aber er erlitt körperliche Schäden.

Als die Gebäude einzustürzen begannen, flüchteten viele Bewohner aus ihren Häusern und suchten Schutz in Autos, während eine Welle von mindestens 40 Nachbeben die beiden Länder erschütterte. Das Zentrum des Bebens lag nördlich der türkischen Stadt Gaziantep, die etwa 60 Meilen von der syrischen Grenze entfernt liegt und etwa zwei Millionen Einwohner hat. Die Region beherbergt eine große Zahl syrischer Flüchtlinge.

Das Beben ereignete sich um 04:17 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von etwa 11 Meilen, teilte der US Geological Survey mit. Ein starkes Nachbeben der Stärke 6,7 ereignete sich etwa 10 Minuten später. Nach Angaben der türkischen Behörde wurden 40 Nachbeben verspürt.

Nationalspieler Volkan Demiral in Tränen – Bitte um Hilfe

Das Erdbeben hatte große Auswirkungen auf den Sport im Land und führte dazu, dass der ehemalige türkische Nationalspieler und Hatayspor-Manager Volkan Demirel in den sozialen Medien in Tränen ausbrach und die Welt anflehte, seinem Heimatland zu helfen.

Demirel, der in seiner internationalen Karriere 63 Länderspiele für die Türkei bestritten, bat am Montagmorgen in einem Live-Video auf Instagram um Unterstützung.

„Hilfe! Ich möchte, dass ihr alle Ressourcen, die ihr habt, an den Umweltschützer schickt. Es geht nicht nur um Hatay und Antakya“, flehte Demirel. „Bitte, ich bitte Sie. Bitte, bitte, um Himmels willen, hier sterben Menschen. Um Gottes willen…“

YY
Quellen: dailymail.co.uk