Angela Merkel: Trauer nach Todesfall

Angela Merkel, eine der einflussreichsten Politikerinnen des 21. Jahrhunderts, wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren. Aufgewachsen in der DDR, studierte sie Physik und promovierte in Quantenchemie. Nach dem Fall der Berliner Mauer begann sie ihre politische Karriere, trat der Demokratischen Aufbruch bei und schloss sich später der Christlich Demokratischen Union (CDU) an.

Nach 16 Jahren als Kanzlerin trat Merkel 2021 von ihrem Amt zurück. Ihre Amtszeit war durch Stabilität und wirtschaftlichen Erfolg für Deutschland gekennzeichnet. Sie hinterließ ein Vermächtnis der Stärke und des Engagements für demokratische Werte, Menschenrechte und internationale Zusammenarbeit.

Trauerfeier der CDU

Angela Merkel hat sich seit ihrem Rückzug aus der Politik rar gemacht, sodass ihre Ankündigung, an einer Trauerfeier der CDU teilzunehmen, besondere Aufmerksamkeit erregt.

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigt sich seit dem Ende ihrer Amtszeit nur noch selten bei Veranstaltungen ihrer Partei. Laut einem Bericht der “Rheinischen Post” will sie nun jedoch die Lebensleistung eines verstorbenen CDU-Kollegen würdigen. Eine Pressesprecherin bestätigte, dass Merkel an der Trauerfeier und am Requiem zu Ehren des ehemaligen Bundesumweltministers Dr. Klaus Töpfer teilnehmen werde, “um seiner Lebensleistung die Ehre zu erweisen.”

Die Trauerfeier findet an diesem Donnerstag in der katholischen Kirche St. Sebastian in Berlin statt und wird von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion organisiert.

Auch Merz wird zu der Feier erwartet. Töpfer verstarb am 8. Juni im Alter von 85 Jahren. Er war von 1990 bis 1998 Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und wurde im Mai 1987 zum Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. Merkel bekleidete das Amt der Bundesumweltministerin ebenfalls, von 1994 bis 1998.

Robert Habeck ebenfalls anwesend

Laut dem Bericht wird neben Merkel auch Fraktionschef Friedrich Merz bei der Feier anwesend sein. Ebenso werden Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) teilnehmen, was innerhalb der Union als besondere Wertschätzung angesehen wird.