ARD-Star fast gestorben nach Amputation – Not-Operation rettet sein Leben

Der beliebte Schauspieler wäre fast nach einer Operation gestorben. Seit 30 Jahren leider der ARD-Star unter einer schweren Krankheit. Da sich die Symptome akut verschlechterten, wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine Amputation sollte helfen – doch es wurde nur schlimmer!

Letztendlich bliebt nur eine Not-Operation, um das Leben des Darstellers zu retten. Ohne diese OP wäre er sehr wahrscheinlich gestorben. Nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Fans sind weiterhin besorgt um den sympathischen Schauspieler.

ARD-Star Jacques Breuer fast gestorben – Ärzte retten sein Leben

TV-Star Jacques Breuer (66, „Tatort“, „SOKO“, „Derrick“) leidet seit 30 Jahren an Diabetes, muss sich regelmäßig Insulin spritzen. Früher oder später macht sich die Volkskrankheit bemerkbar. So auch bei Breuer: Im Mai bekommt er die gefährlichen Spätschäden der Krankheit zu spüren. Rückblickend ist er sich sicher: „Ich wäre fast gestorben.“

Die Krankenhaus Odyssee fing wie bei den meisten Diabetikern mit Neuropathie in den Füßen an. Mit der Zeit verstopfen die Gefäße, werden nicht mehr durchblutet. So auch bei Breuer: „Der große Zeh am linken Fuß entzündete sich, ich bekam eine schwere Sepsis.“

Folgen von Diabetes-Erkrankung – Amputation von drei Zehen

Zum Schluss, blieb Jacques Breuer nur das chirurgische entfernen lassen von drei Zehen. Das Einzige, was sein Leben noch retten konnte, war wie bei vielen Diabetikern eine Amputation. „Der Zeh war nicht mehr zu retten, musste amputiert werden. Die beiden Zehen daneben gleich mit. Ich hatte noch Glück, denn es sah erst so aus, als müsse der komplette Fuß abgenommen werden.“

Doch damit war der Schrecken nicht vorbei, denn die Wunde wollte nicht heilen. Vom Klinikum rechts der Isar in München muss der Schauspieler in die Spezialklinik Paracelsus verlegt werden. Die Fachkräfte dort finden die Ursache der schlechten Heilung: Er habe sich einen resistenten Krankenhauskeim eingefangen, der die Heilung verhindere.

Jacques Breuer dazu: „Ich hatte wahnsinnige Schmerzen, bekam Opiate. Vier Monate lang war ich in zwei Krankenhäusern.“ Die Zeit im Krankenhaus scheint unendlich. Doch dann die erlösende Nachricht: Breuer darf heim. Leider geht es ihm dort nur immer schlechter. Jacques nimmt acht Kilo ab, kann weder stehen noch gehen. Selbst aufrecht sitzen ist nicht möglich. Schließlich muss die Hausärztin eingreifen, schickt den Prominenten nachts in die Notaufnahme.

Erneute Einweisung ins Krankenhaus und Not-OP

Und tatsächlich finden die Ärzte einen Abszess im Fuß. „Ich wurde sofort operiert. Innerhalb von zwei Tagen fing der Fuß an zu heilen. Die beiden retteten mein Leben“, so Breuer. Mittlerweile erholt sich Breuer von den Strapazen und kann auch endlich wieder alleine laufen. Den Schicksalsschlag nimmt er mit Humor: „Ich habe allerdings einen Watschelgang. Am linken Fuß sind ja nur noch zwei Zehen.“

Der TV-Star muss von nun an auf Alkohol verzichten und Zucker und Kohlenhydrate stark einschränken. Fazit der Odyssee: „Ich bin dankbar, dass ich noch lebe“. Die Ärzte haben Breuer das Leben gerettet und dieser weiß wie kostbar es ist.

9,5 Millionen Diabetiker in Deutschland

Diabetes ist eine ernst zu nehmende Volkskrankheit. Jährlich müssen Ärzte in Deutschland rund 400 000 Amputationen bei Diabetikern durchführen. Grund hierfür: In den Füßen sind die Nerven sehr stark geschädigt.

So empfinden Betroffenen kaum noch etwas in den ohnehin schlecht durchbluteten Beinen und Füßen. Die Folgen sind meist verheerend, denn eine kleine Verletzung kann schnell zur Wunde werden, die nicht mehr heilt. Ärzte müssen die betroffenen Gliedmaßen dann amputieren. Insgesamt leiden etwa 9,5 Millionen Deutsche an Diabetes und 373 000 der Diabetiker haben einen Typ-1-Diabetes.