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Comedian nach Operation gestorben

Für eine Operation nach einem Sturz wurde der Comedy-Star in ein Krankenhaus eingeliefert. Trotz Rettungsversuchen starb er an Komplikationen.

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Foto: NF24 / Canva

Der berühmte Komiker ist nach Komplikationen nach einer Operation verstorben. Die Familie bestätigte seinen Tod und würdigte ihn in einer Erklärung.

Nun trauern nicht nur Familie und Freunde, sondern auch zahlreiche Fans. Auf den sozialen Medien wurden Trauernachrichten und Ehrungen veröffentlicht.

Barry Humphries ist tot – Komiker gestorben

Der australische Komiker Barry Humphries, der vor allem durch seine Rolle Dame Edna Everage bekannt wurde, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. „Er war bis zum Schluss ganz er selbst und hat nie seinen brillanten Verstand, seinen einzigartigen Witz und seine Großzügigkeit verloren“, so seine Familie in einer Erklärung.

Der australische Premierminister Anthony Albanese würdigte ihn in einem Tweet als „großartigen Satiriker, Schriftsteller und ein absolutes Unikat“. In einer weiteren Würdigung nannte er Humphries einen großen Australier und ein komödiantisches Genie.

„Er ist einer der beliebtesten Australier und ich zolle ihm heute Tribut – für seinen enormen Beitrag für Australien“, sagte Albanese auf einer Pressekonferenz in Brisbane. „Barry Humphries hat in seinen 89 Jahren einen enormen Beitrag für Australien geleistet und der Welt seinen einzigartigen australischen Humor gezeigt“, fügte Albanese hinzu.

Komplikationen nach Hüftoperation – Dame Edna verstorben

Der Entertainer war am Mittwoch wegen Komplikationen nach einer Hüftoperation im vergangenen Monat erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden. Humphries hatte sich nach einem Sturz im Februar einer Hüftoperation unterziehen müssen.

Der 1934 in Melbourne, Australien, geborene Humphries schuf 1955 die Figur der Hausfrau Edna Everage als Gesellschaftssatire. Die Figur wurde in den 1970er Jahren zu einem großen Erfolg, als Humphries die Rolle ins Londoner West End brachte und in zahlreichen Produktionen, Fernsehsendungen und Talkshows auftrat. Bevor Edna groß rauskam, trat Humphries in den 1960er Jahren in zahlreichen West End-Produktionen auf, darunter „Oliver“ und „Maggie Way“.

Bekannt für ihr lilafarbenes Haar, ihre mit Diamanten besetzte Katzenbrille und Sprüche wie „Hello Possums!“, wurde Edna schnell zu einem nationalen Schatz. In den 1970er-, 80er- und 90er-Jahren trat Humphries in einer Reihe von TV-Talkshows, Specials und Filmen als Dame Edna und seine anderen Alter Egos Les Patterson und Sandy Stone auf.

Einzigartiges Comedy-Talent

Humphries, dessen glanzvolle Karriere sich über mehr als 60 Jahre erstreckte, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Im Jahr 1982 wurde Humphries für seine Verdienste um das Theater zum Officer of the Order of Australia (OA) ernannt. 2007 verlieh ihm die Queen für seinen Beitrag zur Kunst den Titel Commander of the Order of the British Empire (CBE).

Im Jahr 2000 gewann Humphries einen Special Tony Award für seine Broadway-Show „Dame Edna, The Royal Tour“ und schaffte damit offiziell den Durchbruch auf dem US-Markt. Außerdem spielte er 2001 die Rolle der Edna in der US-Serie „Ally McBeal“.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor hat Humphries auch mehrere Bücher, Romane, Autobiografien und Theaterstücke verfasst und war ein begeisterter Landschaftsmaler. 2011 trat Humphries auf CNN als Dame Edna an der Seite von Piers Morgan auf und kommentierte die königliche Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton mit den Worten „Ich bin ein bisschen gelangweilt“.

Im Jahr 2022 tourte Humphries, damals 88 Jahre alt, durch das Vereinigte Königreich und erzählte in einem Programm namens „The Man Behind the Mask“ (Der Mann hinter der Maske) seine Lebensgeschichte.

Kontroverse um Humphries Barry

Seine Karriere verlief nicht ohne Kontroversen. Im Jahr 2019 ließ das Melbourne International Comedy Festival seinen prestigeträchtigen Barry Award, der nach dem Komiker benannt ist, fallen.  Humphries hätte sich im Jahr zuvor kontrovers gegenüber Transgender geäußert. In einem Interview geriet Humphries, weil er Transgender als „Mode“ bezeichnet habe.

Humphries bestritt später, transphob zu sein, und sagte, die Kommentare seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Er hinterlässt eine Ehefrau, Lizzie Spender, und vier Kinder.

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YY
Quellen: cnn.com