Ein Sprecher von Donald Trump hat Beyoncés Song „Freedom“ für ein Video genutzt. Die Sängerin droht der Wahlkampfkampagne des Republikaners nun mit einer Unterlassungsklage.
Beyoncé droht Trump-Wahlkampagne mit Unterlassungsklage
Superstar Beyoncé (42) gehört anscheinend zu den Künstlerinnen und Künstlern, die gegen die unrechtmäßige Verwendung ihrer Lieder durch Donald Trumps (78) Wahlkampagne vorgehen. Es handelt sich dabei um ihren Song „Freedom“ aus dem Album „Lemonade“ (2016), den auch die Demokratin Kamala Harris (59) – mit Erlaubnis – bei ihren Wahlkampfauftritten nutzt.
Donald Trumps Sprecher Steven Cheung hatte laut „Rolling Stone“ am Dienstag, den 20. August, ein Video des ehemaligen US-Präsidenten auf der Plattform X geteilt, in dem er zu „Freedom“ aus einem Flugzeug steigt. Das Team von Beyoncé soll der Trump-Wahlkampagne daraufhin mit einer Unterlassungsklage gedroht haben. Inzwischen ist der Beitrag nicht mehr auf Cheungs Account zu finden.
Im Juli hatte Beyoncé der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, erlaubt, den Song „Freedom“ für ihre Kampagne zu nutzen. Erst am Montag veröffentlichte die Kampagne der aktuellen Vizepräsidentin und ihrem Vizekandidaten Tim Walz (60) eine neue Wahlwerbung mit diesem Lied.
Diese Künstler gingen bereits gegen Trump vor
Die Wahlkampagne des Republikaners Donald Trump im Rennen um das Weiße Haus sieht sich erneut mit Widerstand bezüglich der Nutzung von Songs konfrontiert. In der Vergangenheit haben bereits Künstler wie Adele (36), die White Stripes, Bruce Springsteen (74), Neil Young (78) und Elton John (77) öffentlich ihren Unmut darüber geäußert und eine weitere Nutzung untersagt. Kürzlich hat die Familie des verstorbenen Soulmusikers Isaac Hayes (1942-2008) angekündigt, Trump und sein Team wegen insgesamt 134 Fällen von Urheberrechtsverletzung zu verklagen. Das von ihm mitgeschriebene Lied „Hold On (I’m Coming)“ sei bei Wahlkampfveranstaltungen zwischen 2022 und 2024 vielfach unerlaubt verwendet worden.
Kurz zuvor hatte die Kanadierin Céline Dion (56) sich gegen die Verwendung ihres Songs „My Heart Will Go On“ ausgesprochen. In einem Statement in den sozialen Medien am 10. August stellte die Sängerin klar, dass die Nutzung des Songs bei einem Auftritt in Montana „in keiner Weise autorisiert gewesen“ sei. Dion betonte außerdem, dass solche oder ähnliche Nutzungen in der Zukunft unterbleiben sollen.