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Beyoncé geht leer aus bei Country Music Awards

Die Fans des Superstars vermuten rassistische Gründe. Dolly Parton sieht jedoch die Vielzahl an Talenten als Ursache. Beyoncé könne trotzdem stolz auf ihr Album sein.

Dolly Parton nennt mögliche Gründe für die Nicht-Nominierung von Beyoncés Album "Cowboy Carter" bei den CMA Awards.
Foto: 2015 DFree/Shutterstock.com / imago/UPI Photo

Die Aufregung unter den Fans von Musik-Superstar Beyoncé (43) war vor über einer Woche groß, als ihr Country-Album „Cowboy Carter“ sowie die Single „Texas Hold ‚Em“ bei den Awards der Country Music Association keine Anerkennung fanden. Beyoncé konnte keine einzige Nominierung für die am 20. November im Country-Mekka Nashville stattfindende Preisverleihung erzielen. Ihre Fans vermuteten auch rassistische Gründe in der traditionell weißen Musikszene. Country-Legende Dolly Parton (78) kann die Aufregung über die Ablehnung Beyoncés jedoch nicht nachvollziehen.

Dolly Parton stellt Vermutungen über Ausschluss von Beyoncé an

Parton, die seit den 1960er Jahren als erfolgreiche Country-Musikerin bekannt ist, sagte in einem Interview mit dem US-Magazin „Variety“, dass ihr erst kürzlich bewusst geworden sei, dass Beyoncé bei den Nominierungen übergangen wurde. Als möglichen Grund dafür nennt sie nicht Rassismus, sondern die große Anzahl an derzeitigen Talenten in der Musikbranche.

„Es gibt so viele wunderbare Country-Künstler, und ich schätze, dass die Country-Musik-Branche wahrscheinlich dachte, dass wir einige von denen, die ihr ganzes Leben damit verbringen, nicht auslassen können“, so Parton wörtlich.

Beyoncé sei nicht ausgeschlossen worden. Vielmehr seien mit den Nominierungen für die CMA Awards Künstler wie Morgan Wallen (31), Chris Stapleton (46) oder Cody Johnson (37) geehrt worden, „die das die ganze Zeit machen, und nicht nur auf einem speziellen Album“.

Im gleichen Atemzug zeigt sich Parton jedoch voll des Lobes für den Musikstar. Beyoncé hätte mit „Cowboy Carter“ ein „wunderbares Album“ geschaffen, auf das sie „sehr, sehr stolz“ sein kann, so Parton. Daneben habe sie „jeder in der Country-Musik willkommen geheißen“.

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