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CDU-Politiker überraschend gestorben

Partei und Parteifreunde drückten ihre tiefe Trauer nach der Nachricht über den Tod des beliebten Politikers aus.

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Foto: Depositphotos

Politik war sein Leben und dies erfüllte ihn jeden Tag. Er wurde für seinen Einsatz und seine Engagement stets bewundert und auch von politischen Gegnern geschätzt. Sein Tod hat eine große Lücke aufgerissen, die nur wieder schwer zu füllen sein wird.

CDU Politiker Alfons Wirtz ist tot

Im späten Oktober verstarb der angesehene Politiker Alfons Wirtz aus Oberwürzbach im stolzen Alter von 90 Jahren. Am 13. April 1933 als Mitglied einer Bergarbeiterfamilie geboren, bewahrte er zeitlebens seine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde.

Über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren, von 1974 bis 2004, war er als Mitglied der CDU-Fraktion im Stadtrat von St. Ingbert aktiv. In den Jahren von 1985 bis 2000 hatte er sogar das Amt des Fraktionsvorsitzenden inne. Zusätzlich dazu bekleidete er von 1999 bis 2002 das Amt des Ersten ehrenamtlichen Beigeordneten. In den späteren Jahren, von 2003 bis 2004, nahm er die Verantwortung als Beigeordneter für den Geschäftsbereich Kultur wahr. Parallel zu seinem Engagement im Stadtrat war er von 1984 bis 1989 auch Mitglied im Ortsrat von Oberwürzbach und hatte in dieser Zeitspanne die Position des stellvertretenden Ortsvorstehers inne.

Zurückhaltend und Bescheiden

Seine Demut und Bescheidenheit waren prägende Eigenschaften seines Lebens, wodurch er bei zahlreichen Weggefährten, selbst solchen mit unterschiedlichen politischen Überzeugungen, große Sympathie gewann. Aufgrund seines lebenslangen Engagements für soziale und kulturelle Anliegen seiner Heimatstadt und ihrer Bürger wurde ihm im Jahr 2010 das Bundesverdienstkreuz verliehen.


„Alfons Wirtz hat sich in hervorragender Weise für St. Ingbert eingesetzt, insbesondere für die kulturelle Entwicklung unserer Stadt. Er war ein kompetenter und sympathischer Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Bürgermeister, der stets in enger Zusammenarbeit mit allen politischen Strömungen agierte. Als mein politischer Mentor und Freund verdanke ich ihm viele Einsichten in die Kommunalpolitik. Der Leitsatz ‚Wir sind für die Menschen da‘ wird in meinem Handeln stets präsent sein“, würdigt Oberbürgermeister Ulli Meyer das politische Erbe von Alfons Wirtz. Meyer kündigt zudem an, die bereits geplante Ausstellung von Wirtz‘ Kunstwerken in der Rathausgalerie speziell seinem Andenken zu widmen.

Wichtige Stütze in der Gemeinde

Bis ins hohe Alter war es für Wirtz eine Herzensangelegenheit, die Eröffnungen von Ausstellungen in der Rathausgalerie zu übernehmen, wie von der Stadt St. Ingbert in ihrem Nachruf festgehalten. Dabei betonte er stets mit Leidenschaft, dass St. Ingbert eine Stadt der Kunst, Kultur und Musik sei. Darüber hinaus hat er sich in besonderem Maße um die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Saint Herblain und deren Partnerstadt N’Diaganiao im Senegal sowie Radebeul verdient gemacht. Als gebürtiger Oberwürzbacher zeigte er über Jahrzehnte hinweg vorbildlichen Einsatz in zahlreichen Vereinen. Bis zum Jahr 2020 hatte er die Position des Vorsitzenden im Heimatverein Oberwürzbach inne, woraufhin er anschließend zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

„Oberwürzbach, sein Heimatort, hatte in Alfons Wirtz‘ Leben stets einen ganz besonderen Stellenwert. Hier zeigte er eine langjährige, engagierte Präsenz und brachte sich in vielfältiger Hinsicht ein – sei es in der Kommunalpolitik, verschiedenen Vereinen oder in Pfarrgremien. Sein beeindruckendes Wissen, seine aktive Mitarbeit und sein wertvoller Rat wurden allseits geschätzt. Auch persönlich habe ich ihn als besonnenen und zuverlässigen Berater erlebt“, so Ortsvorsteherin Lydia Schaar in ihrer Beschreibung des Verstorbenen.

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Quellen: saarbruecker-zeitung