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CDU-Politiker Ulf Fink mit 82 Jahren gestorben – Weggefährte von Weizsäcker und Merkel

Trauer um eine CDU-Legende! Ulf Fink, früherer Berliner Gesundheitssenator und Bundestagsabgeordneter, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Der Politiker galt als Vordenker einer progressiven Aids-Politik und prägte die CDU in Brandenburg entscheidend mit.

Foto: Depositphotos

Ulf Fink stirbt mit 82 Jahren

Die Nachricht vom Tod Ulf Finks bestätigte die Brandenburger CDU am Sonntag. In einer Mitteilung sprach die Partei von einer „prägenden Persönlichkeit“ und würdigte seine jahrzehntelange Arbeit. Auch der RBB hatte zuvor berichtet.

Karrierebeginn in Berlin

Geboren in Freiberg, stieg Fink in den 1980er-Jahren in der Berliner Politik auf. Von 1981 bis 1989 diente er unter dem späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker als Gesundheitssenator. Besonders Aufmerksamkeit erregte er mit seiner fortschrittlichen Haltung zur Aids-Krise: Er setzte sich früh für die Förderung von Aufklärungs- und Beratungszentren ein – ein mutiger Schritt in einer Zeit, in der das Thema in der Öffentlichkeit noch tabuisiert war.

Politischer Wechsel nach Brandenburg

Ab 1985 war Fink Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Nach der Wiedervereinigung wechselte er in die brandenburgische CDU. Ein historischer Moment: 1991 setzte er sich in einer Kampfabstimmung gegen niemand Geringeren als Angela Merkel durch, die damals ebenfalls Ambitionen auf den Landesvorsitz hatte.

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Fink im Bundestag

Von 1994 bis 2002 vertrat Ulf Fink Brandenburg im Bundestag. Dort engagierte er sich stark in sozialpolitischen Projekten und brachte seine politische Erfahrung in den Aufbau des jungen Bundeslandes ein. Die Brandenburger CDU hob hervor, dass Finks Arbeit „maßgeblich zum Erfolg in der Aufbauphase nach 1990“ beigetragen habe.

Würdigung und Nachruf

In ihrem Nachruf betonte die Landespartei: „Er vertrat unser Land engagiert im Bundestag und war in vielen sozialpolitischen Projekten aktiv. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seinen Angehörigen und Freunden.“

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TS
Quellen: tagesspiegel.de