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Comedian Kurt Krömer schwer krank

Es ist die Horrorvorstellung für jeden Mann. Der beliebte Komiker spricht offen über seine Gesundheitsprobleme und die sich daraus ergebenden Folgen.

Kurt Krömer
Kurt Krömer
Foto: Instagram

Im Interview mit dem „Spiegel“ redet der Comedian Kurt Krömer offen über seine Ängste. Er gesteht: „Ich wollte mich nur wegknallen“. Für Krömer war es normal, betrunken auf der Bühne zu stehen.

Wie schaffte der Comedian und dreifache Grimme-Preisträger es, seine Alkoholsucht und die Depressionen zu bekämpfen? Eine Hassfrage für ihn als Depressiven sei die Frage „Wie geht es dir?“ berichtet Krömer im Interview.

„Die Kurt Krömer Show“, die Talkshow „Bei Krömers“ oder „Krömer – Die internationale Show“ – für seine Sendungen wurde er mit einer Reihe von Menge Preise überschüttet. Seit 2019 ist er mit der Talkshow „Chez Krömer“ erfolgreich. 

Kurt Krömer ist das Pseudonym, unter dem Alexander Bojcan (47) seit dem Jahr 1992 auftritt. Er ist ein erfolgreicher Komiker, Schauspieler und Autor der aber auch offen über seine Schattenseiten spricht. Seit 30 Jahren leidet der 47-Jährige unter Depressionen. Vor 18 Monaten zog er die drastische Konsequenz aus seinem jahrelangem Leiden: Er ließ sich für acht Wochen in einer psychiatrischen Klinik behandeln.

„Mein Gehirn, mein Kopf war wie eine Messie-Wohnung, wo nie aufgeräumt wird und wo jeden Tag was dazukommt“, beschreibt er seinen Zustand in der Sendung. Die Krankheit habe sich in vielerlei Hinsicht auf sein Leben ausgewirkt. er berichtet , dass er „über eine Zeit von ungefähr zwei Jahren impotent war“.

Er war beim Sexualtherapeuten, der ihm die Zusammenhänge erklärt habe: „Wenn du den ganzen Tag denkst, dann koppelt sich das Geschlechtszentrum vom Gehirn ab.“

Kurt Krömer über Depressionen: „Die Gewissheit war ein großer Schritt“

In seinem Buch „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst. Meine Depression“ wirbt Kurt Krömer (47) für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und will Menschen helfen, die selbst unter Depressionen leiden. Im Interview mit „t-online“ spricht der Komiker über seine Diagnose und seinen aktuellen Gesundheitszustand.

„Von meiner Depression habe ich erst im Sommer 2020 erfahren. Davor wusste ich gar nicht, was mit mir los ist“, erzählt Krömer. Als er in die Klinik gekommen sei und endlich Klarheit über seinen Zustand bekommen habe, habe er sich sofort im Freundeskreis geoutet.

„Ich habe Freudensprünge gemacht vor Dankbarkeit, endlich zu wissen, warum ich so neben der Spur bin.“ Die Gewissheit sei ein großer Schritt gewesen. „Ich wusste endlich, wohin ich damit muss. Das hat natürlich alles verändert.“

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Kurt Krömer: „Symptome habe ich nicht mehr“

Seine Therapeuten hätten ihm gesagt, er habe sehr gut aus der Depression herausgefunden, erklärt der Komiker weiter. „Ich nehme noch Antidepressiva, aber auch das soll demnächst abgesetzt werden. Wir werden beobachten, was nach dem Absetzen passiert. Symptome habe ich nicht mehr.“ Auf die Frage, ob er Angst davor habe, wieder depressiv zu werden, sage er immer: „Ich setze mich dann erst wieder damit auseinander, wenn ich depressiv werden sollte. Dann ist der Tag, an dem ich meinen Therapeuten anrufe und weiß, jetzt geht die Scheiße wieder von vorne los. Aber bis jetzt, toi toi toi, geht es mir gut.“

Am 21. März 2022 kehrt Kurt Krömer mit der sechsten Staffel seiner rbb-Show „Chez Krömer“ zurück (ARD-Mediathek und auf YouTube und am 22. März im rbb Fernsehen). In den sechs neuen Folgen begrüßt er unter anderem Modedesigner Harald Glööckler (56), den Linken-Politiker Gregor Gysi (74), Justizminister Marco Buschmann (44) und die Choreografin Nikeata Thompson (41).

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111.

as, spoton
Quellen: Spiegel, Goldene Kamera