Der deutsch-spanische Schauspieler und Regisseur wurde für sein bisheriges Schaffen ausgezeichnet. Brühl zeigte sich tief berührt und bedankte sich in mehreren Sprachen.
Daniel Brühl mit seinem Ehrenpreis.
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Der deutsch-spanische Schauspieler und Regisseur Daniel Brühl (46) wurde am Donnerstag, den 4. Juli, beim Karlovy Vary International Film Festival geehrt. In Karlsbad (Karlovy Vary) in Tschechien erhielt er den President’s Award, einen Ehrenpreis für seine bisherigen Leistungen in der Filmbranche.
Brühl bedankte sich auf Tschechisch, Deutsch und Englisch und zeigte sich “von ganzem Herzen” berührt von der Auszeichnung. Wie “The Hollywood Reporter” und das Filmfestival bei X berichten, schwärmte Brühl zudem in seiner Rede: “Es ist ein wunderschöner Preis, schöner als der Oscar.” Dafür gab es vom Publikum viel Applaus und Jubelrufe.
Ein Foto für die Familie
Laut dem “Hollywood Reporter” machte Brühl einen Witz darüber, dass der Name der Auszeichnung “so groß klingt, dass er mir bei meiner Midlife-Crisis hilft”. Den Preis des Präsidenten aus den Händen des Präsidenten zu bekommen, der dieses Festival seit 30 Jahren leite und dafür verantwortlich sei, “dass diese wunderbare Stadt ein Tempel des Kinos geworden ist, ehrt mich zutiefst”. Unter Gelächter und Beifall des Publikums machte der Schauspieler noch ein Foto von sich auf der Bühne für seine Mutter.
Daniel Brühl received the the KVIFF President’s Award:”It’s a beautiful award, more beautiful than an Oscar.” #KVIFF58 pic.twitter.com/J2noNbwHXg
Beim Festival stellte Brühl auch sein Regie-Debüt “Nebenan” vor. Sein zweites Regie-Projekt ist bereits angekündigt. Brühl führt Regie bei “Break”, einem Kinofilm über den Tennisspieler Gottfried von Cramm (1909-1976). Für den Film arbeitet das Team erneut zusammen, das 2023 mit “Im Westen nichts Neues” insgesamt vier Oscars gewinnen konnte. Daniel Brühl spielte in diesem Film die Nebenrolle des Politikers Matthias Erzberger. Unter anderem übernimmt “Im Westen nichts Neues”-Star Felix Kammerer (28) in “Break” die Hauptrolle des Gottfried von Cramm.
