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Das Jugendwort des Jahres in Zukunft ohne Susanne Daubner

„Wieso ist Daubnern eigentlich nicht dabei?“, fragt Susanne Daubner, als sie die Nominierten der Jugendwörter 2024 verliest – und ihren Rücktritt verkündet.

"Tagesschau"-Moderatorin Susanne Daubner verkündet bislang in jedem Jahr das Jugendwort.
Foto: © NDR/Thorsten Jander (M)

Für den Titel Jugendwort des Jahres 2024 sind unter anderem „Pyrotechnik“, „Aura“ und „Hölle, nein“ nominiert. Dies verkündete am 30. Juli vermutlich zum letzten Mal „Tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner (63). Wer letztlich gewinnt, wird die 63-Jährige jedoch nicht mehr bekannt geben. In Zukunft möchte die Moderatorin die alljährliche Verkündung „gerne auch mal anderen den Vortritt lassen.“

Als sie ihren Rücktritt auf dem X-Portal der „Tagesschau“ bekannt gibt, fordert sie die User auf: „Wenn ihr Vorschläge habt, gebt uns Bescheid“. Seit 2008 wird in der ARD-Nachrichtensendung das Jugendwort des Jahres vorgestellt.

In dem aktuellen Clip verliest die Moderatorin die weiteren Anwärter auf das Jugendwort 2024 und scherzt: „‚Diggah‘ und ‚Yolo‘ hatten wir doch schon oft genug. Und wieso ist eigentlich ‚Daubnern‘ nicht dabei? ‚Daubnern‘. Klingt gar nicht schlecht.“

Ihre trockenen bis humorvollen Verkündigungen des Jugendwortes wurden zu Kultmomenten der „Tagesschau“ – wie im Jahr 2021, als die Nachrichtensprecherin aus Halle an der Saale das Wort „Cringe“ (dt. zurückschrecken) bekanntgab und es folgendermaßen erklärte: „Cringe ist das Gefühl, das Sie haben, wenn ich den folgenden Satz sage: Digga, wie fly ist eigentlich die Tagesschau, wenn sie mit Jugendwörtern flext?“

In den letzten Jahren wurde die Wahl des Jugendwortes des Jahres oft kritisiert, da die ausgewählten Wörter unter Jugendlichen nicht verbreitet seien.

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