Deutscher Ex-Nationalspieler vor Gericht angeklagt

Am Freitag gab die Staatsanwaltschaft Dortmund bekannt, dass sie plant, Schulz anzuklagen. Erstmals wurde darüber im “Kicker” und den “Ruhr Nachrichten” berichtet. Der Anklagegrund liegt im Verdacht der gefährlichen Körperverletzung in drei Fällen an einer früheren Lebensgefährtin.

Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung

An den Tagen des 14. Januars, 21. März und 30. August 2020 sollen die Vorfälle in oder nahe der Wohnung der Betroffenen in Berlin stattgefunden haben. Es ist wichtig, die Unschuldsvermutung zu beachten.

Zur Zeit der ihm zur Last gelegten Vorfälle spielte Schulz noch beim BVB. Der ehemalige Nationalspieler (mit zwölf Einsätzen zwischen 2018 und 2020) wechselte 2019 für etwa 25 Mio. Euro von Hoffenheim nach Dortmund. Trotzdem blieb er hinter den Erwartungen zurück: In vier Jahren verzeichnete Schulz lediglich 61 Einsätze.

Seit Juli Vereinslos

Im Juli 2023 einigten sich Schulz und der BVB darauf, ihren Vertrag ein Jahr vor dem eigentlichen Ende aufzulösen. Seitdem ist der in Berlin geborene Spieler, der von 2000 bis 2015 für Hertha BSC spielte, ohne Verein.