Die Bond-Zeiten sind vorbei: Daniel Craig im Lässig-Look in Venedig
Nichts erinnert mehr an seine Erfolgsrolle James Bond: Mit langen blonden Haaren und im lässigen Outfit rockt Daniel Craig den Lido vor seiner Filmpremiere.
Daniel Craig beim Filmfest in Venedig.
Foto: imago/ABACAPRESS / IPA/ABACA
Der frühere James-Bond-Darsteller Daniel Craig (56) ist in Venedig angekommen. Mit relativ langen blonden Haaren, einer dunklen Sonnenbrille, einem weißen T-Shirt, blauen Jeans und weißen Sneakern zeigte sich der britische Schauspieler besonders entspannt, als er am Lido aus dem Wassertaxi stieg. Nichts erinnert mehr an seine erfolgreiche Rolle des berühmten Geheimagenten 007.
Neuer Look für Dreharbeiten
Im letzten Monat hat der Schauspieler erstmals mit seinem neuen Look überrascht. Seine begeisterten Fans verdanken die neue Frisur seinem kommenden Film „Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery“ (Netflix, 2025). Die langen Haare und der Dreitagebart waren bereits auf einem ersten Bild zu sehen. Craig kehrt in der sehnlichst erwarteten Fortsetzung in seine berühmte „Knives Out“-Rolle des Privatdetektivs Benoit Blanc zurück – allerdings mit einem komplett neuen Aussehen. Die Dreharbeiten laufen seit Juni.
Mit seiner Ehefrau Rachel Weisz (54, bekannt aus „Der ewige Gärtner“) – im schwarzen Kleid und mit Sonnenbrille – ist er nun in die romantische Lagunenstadt gereist, um im Rahmen des Filmfestivals am heutigen Dienstagabend seinen neuen Film „Queer“ zu präsentieren.
Unter der Leitung von Luca Guadagnino (53) basiert „Queer“ auf der semiautobiografischen Novelle von William Burroughs (1914-1997). Craig verkörpert den amerikanischen Auswanderer und Kriegsveteranen William Lee, der eine Liebesbeziehung mit einem jüngeren Mann eingeht: Eugene Allerton (Drew Starkey, 30) ist ein drogenabhängiger und aus der Navy entlassener Soldat.
Wie wird das Publikum auf den Film reagieren?
Laut „Mail Online“ lassen erste Kritiken vermuten, dass einige explizite Schlüsselmomente des Films die Zuschauerinnen und Zuschauer schockieren könnten. Eine viel diskutierte Szene zeigt Craig beim Oralsex mit Allerton.
Der Filmfestivalleiter Alberto Barbera (74) ist indes der Ansicht, dass Craig in „Queer“ „die Leistung seines Lebens“ erbracht habe, und fügte hinzu, er wäre „überrascht, wenn wir den britischen Schauspieler nächstes Jahr nicht bei der Oscarverleihung sehen würden“. Es wäre die erste Oscar-Nominierung für Daniel Craig überhaupt.
Das 81. Internationale Filmfestival von Venedig wird vom 28. August bis zum 7. September auf dem Lido di Venezia abgehalten.
