Seine Fans sind zutiefst entsetzt über die schockierenden Nachrichten des Pop-Titan und langjährigen Juror von Deutschland sucht den Superstar.
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Foto: Von Sven Mandel - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82966040
Dieter Bohlen ist einer der erfolgreichsten deutschen Musikproduzenten und Songwriter. Mit seiner Band Modern Talking feierte er in den 1980er Jahren internationale Erfolge und prägte die Popmusik jener Zeit mit Hits wie “You’re My Heart, You’re My Soul” und “Cheri, Cheri Lady”. Als Produzent und Komponist arbeitete er mit zahlreichen Künstlern und formte Karrieren, darunter auch Thomas Anders und Blue System. Neben seiner Musikproduktion ist Bohlen auch als Juror bei Casting-Shows wie “Deutschland sucht den Superstar” bekannt, wo er über Jahre hinweg den deutschen Musikmarkt mitprägte und entdeckte Talente förderte. Sein Einfluss auf die deutsche Popmusik ist bis heute spürbar.
Dieter Bohlen mit Sepsis nach Eingriff
Am Samstagabend im TV war zu sehen, wie das Missgeschick geschah: Dieter Bohlen wollte mit ein paar Fans Selfies machen und streifte dabei an einem Busch vorbei, wobei er sich am Arm verletzte. „Habt ihr etwas zum Desinfizieren?“, fragte die DSDS-Legende direkt. Er fügte hinzu: „Ist nicht schlimm, aber ich habe keine Lust auf eine Blutvergiftung. Die hatte ich vor Kurzem, das muss ich nicht noch mal haben!“ Weitere Details bekamen die Zuschauer in der Sendung nicht zu hören.
Nun erklärt Dieter Bohlen gegenüber BILD den Grund für seine Vorsicht: „Eigentlich wollte ich nicht, dass das jemand mitbekommt, aber ich habe eine riesige Angst vor einer Blutvergiftung, deshalb habe ich bei DSDS so reagiert.“ Vor einigen Monaten hatte sich Bohlen beim Tennisspielen verletzt: „Mein Meniskus hatte was abbekommen. Die Ärzte machten ein MRT und sagten, ich solle das schnell operieren lassen. Also schickten sie mich in eine Schnellklinik. Zack, zack war die OP gemacht, aber mein Knie wurde immer dicker.“ Immer wieder sei sein Knie punktiert worden, berichtete der Pop-Titan. „Doch es wurde nicht besser. Ich hatte höllische Schmerzen!“
Dann der Schock: „Als Carina mich nach neun Tagen wieder zur Klinik brachte, schauten die Ärzte nur entsetzt und sagten: Wir können nichts mehr tun, du musst sofort in die Notaufnahme.“ Zu diesem Zeitpunkt war Dieter Bohlen bereits fast bewusstlos. In der Notaufnahme wurde schnell klar, dass eine Not-OP erforderlich war. „Ich hatte eine komplette Blutvergiftung mit einem CRP-Wert von über 200“, erzählt Bohlen gegenüber BILD. Zum Vergleich: Bei gesunden Menschen liegt der Entzündungswert bei maximal 5 Milligramm pro Liter Blut.
„In meinem Knie fanden sie sechs verschiedene Keime, und die Ärzte waren sich nicht sicher, ob sie mein Bein überhaupt retten können“, erinnert sich Bohlen. Zwei Wochen lang wurde er mit Antibiotika behandelt und hatte großes Glück. „Meine Rettung war, dass ich im UKE Hamburg betreut und operiert wurde, von absoluten Experten auf dem Gebiet der Kniechirurgie. Nach zehn, elf Tagen begann der CRP-Wert von 200 langsam zu sinken.“ Nach dem Schock der Sepsis folgten drei Monate Reha. „Tja, und jetzt spiele ich dank des großartigen Professors wieder Tennis – und werde nie wieder in eine Schnellklinik gehen.“
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