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Trauer in der Partei: CDU-Politiker unerwartet gestorben

Mit seinem Tod geht der CDU nicht nur ein großer Politiker, sondern auch ein kluger Kopf, verloren.

Früherer CDU-Generalsekretär Dietet Haaßengier stirbt im Alter von 88 Jahren
Foto: NF24 / Canva

Die CDU trauert um ein langjähriges Mitglied der Partei. Der engagierte Politiker soll in seinem Heimatort verstorben sein. Genaueres über die Todesursache wurde bisweilen nicht bekannt gegeben.

Während seiner politischen Karriere war er bekannt dafür kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Aufgrund dessen geriet er öfters mit anderen Parteimitgliedern in Streit.

Dieter Haaßengier ist tot – Früherer Generalsekretär gestorben

Dieter Haaßengier ist im Alter von 88 Jahren in seiner Heimat Garbsen-Havelse gestorben. Zu Lebzeiten war er früherer Generalsekretär der niedersächsischen CDU und langjährige „graue Eminenz“ der Partei.

In die Partei trat der Jurist Haaßengier bereits Mitte der sechziger Jahre als persönlicher Referent des damaligen Kultusministers Richard Langeheine (Peine) ein. Von da an ging es stets aufwärts mit der Politikerkarriere. Ab 1968 an war Haaßengier der enge Weggefährte des damals aufstrebenden neuen CDU-Landesvorsitzenden Wilfried Hasselmann.

Haaßengier als strategischer Berater – Tod eines kenntnisreichen Politikers

Als wichtigster strategische Berater von Hasselmann war Haaßengier über viele Jahre an wichtigen politischen Entscheidungen beteiligt. So auch an dem Plan, Mitte der siebziger Jahre den Manager Ernst Albrecht in die Landespolitik zu holen. In dieser Zeit war Haaßengier zeitweise auch Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten und auch im Innenministerium.

Eines seiner wichtigsten politischen Vermächtnisse bleibt sein Einsatz gegen Überlegungen der CDU ein rechts-konservatives Profil zu schaffen. Aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit geriet Haaßengier immer wieder mit Landtagsfraktionschef Bruno Brandes aneinander.

Schließlich zog sich Haaßengier 1990 aus der Politik, hielt jedoch noch bis zum Tod des ehemaligen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht im Jahr 2014 noch einen guten Kontakt zu diesem. Die letzten Jahre vor seinem eigenen Tod war Haaßengier in der Rundblick-Redaktion aktiv, wo er den Meinungsaustausch über das aktuelle politische Geschehen gesucht hat. Mit dem Tod des früheren Generalsekretärs geht der CDU geht ein kenntnisreicher und kluger Kopf verloren.

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YY
Quellen: rundblick-niedersachsen.de