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Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück

Die internationale Politik reagiert schnell auf seinen Wahlsieg. Macron und Selenskyj gratulieren als erste, während Scholz und Baerbock enge Zusammenarbeit versprechen.

Donald Trump bei seiner Rede in Florida, bei der er seinen Wahlsieg verkündete - noch vor den offiziellen Ergebnissen.
Foto: getty/[EXTRACTED]: JIM WATSON/AFP via Getty Images

Donald Trump (78) wird offenbar als 47. Präsident der USA ins Weiße Haus zurückkehren. Prognosen und Berechnungen von CNN zufolge hat der Republikaner seine demokratische Gegnerin Kamala Harris (60) besiegt. Noch bevor das offizielle Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 verkündet wurde, gratulierten zahlreiche Politiker und Regierungschefs weltweit dem umstrittenen Republikaner zu seinem Wahlsieg. Der ukrainische Präsident Selenskyj und der französische Präsident Macron machten den Anfang, kurz darauf folgten auch Bundeskanzler Scholz und weitere hochrangige politische Persönlichkeiten.

Macron gratuliert als einer der ersten

Als einer der ersten Staatspräsidenten äußerte sich Emmanuel Macron (46). Er schrieb am Mittwochvormittag auf X zum bevorstehenden Wahlsieg der Republikaner in den USA: “Herzlichen Glückwunsch, Präsident Donald Trump.” Er sei bereit für eine Zusammenarbeit, wie sie bereits vier Jahre lang praktiziert worden sei. “Mit Ihren Überzeugungen und mit meinen Überzeugungen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand.”

Später fügte er in einem zweiten Post an, dass er sich bereits mit Bundeskanzler Olaf Scholz (66) zu den Neuigkeiten ausgetauscht habe. “Wir werden uns in diesem Kontext für ein geeintes, stärkeres und souveränes Europa einsetzen. Indem wir mit den Vereinigten Staaten von Amerika zusammenarbeiten und unsere Interessen und Werte verteidigen.”

Selenskyj hofft auf Unterstützung für die Ukraine

Auf X gratulierte Wolodymyr Selenskyj (46) wie Macron als einer der ersten mit einer langen Nachricht: “Herzlichen Glückwunsch an Donald Trump zu seinem beeindruckenden Wahlsieg!” Dabei erinnerte er sich an ein Treffen mit dem Republikaner und hofft darauf, dass dieser als neuer Präsident zu einem “gerechten Frieden” in der Ukraine beitragen werde. Zudem äußerte er Interesse an einer “für beide Seiten vorteilhaften politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit, von der unsere beiden Nationen profitieren werden”.

Scholz, Baerbock und Steinmeier betonen Partnerschaft mit den USA

Noch vor Bundeskanzler Scholz äußerte sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (43) zu Trumps absehbarem Sieg bei der Präsidentschaftswahl. In ihrem Statement sagte sie: “Die Amerikanerinnen und Amerikaner haben gewählt. Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir.” Zudem betonte sie die enge Partnerschaft zwischen Deutschland, Europa und den Vereinigten Staaten. Man werde auch für die künftige amerikanische Regierung ein enger, verlässlicher Verbündeter sein. “Dabei gilt wie in jeder guten Partnerschaft: Dort, wo es ohne Frage politische Differenzen gibt, ist ein ehrlicher und vor allem intensiver Austausch wichtiger denn je”, so Baerbock.

Bundeskanzler Scholz nutzte ebenfalls X, um Donald Trump zu gratulieren und fand in seinem Statement folgende Worte: “Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern. Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.”

Mit einem langen Statement übersandte auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) seine Glückwünsche in die USA. Dabei betonte er ebenso wie seine politischen Kollegen, die entscheidende Bedeutung der transatlantischen Beziehungen “für die Stabilität und den Wohlstand unserer beiden Länder und unserer Kontinente”. Zudem wünschte er Trump “eine glückliche Hand” für die vor ihm liegenden großen Aufgaben.

spoton