Ecuadorischer Fußball erschüttert: Fußball-Star Marcos Olmedo bei Unfall gestorben
Ecuador in tiefer Trauer: Fußballer Marcos Olmedo (26) von Mushuc Runa stirbt bei einem Verkehrsunfall. Details zum Unfallhergang, seiner Karriere und dem emotionalen Abschied.
Artikel hören
Foto: NF24 / KI
Der ecuadorianische Fußballverein Mushuc Runa trauert um Mittelfeldspieler Marcos David Olmedo Garrido, der am 24. August 2025 bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Quinindé (Provinz Esmeraldas) ums Leben kam. Der erst 26-jährige Profi kollidierte in den Morgenstunden frontal mit einem weiteren Fahrzeug – dabei auch zwei weitere Personen getötet.
Unfallhergang: Einschlafen am Steuer, weitere Todesopfer
Nach ersten Ermittlungen soll Olmedo am Steuer seines Fahrzeugs eingeschlafen sein – anschließend kam es zum folgenschweren Frontalunfall. Die beiden Insassen des anderen Fahrzeugs, im Alter von 30 und 34 Jahren, starben ebenfalls. Nothelfer konnten Olmedo nicht mehr retten.
Fußballwelt reagiert: Mushuc Runa und FEF bekunden Trauer
Der Klub Mushuc Runa veröffentlichte ein tief bewegtes Statement auf X, in dem er von „tiefem Schmerz“ und „unwiderruflichem Verlust“ spricht. Auch die ecuadorianische Fußballföderation (FEF) drückte ihr Beileid aus und würdigte Olmedo als ein Talent, das die nationale Fußballfamilie nachhaltig geprägt habe.
Karriere im Überblick: Von El Nacional zu Mushuc Runa
Olmedo durchlief mehrere Vereine in Ecuador, darunter Aucas, América de Quito, Macará und El Nacional, mit dem er 2024 den Copa Ecuador gewann. Im Juni 2025 wechselte er zu Mushuc Runa – insgesamt absolvierte er vier Spiele für den Club. Er war zudem in der Copa Libertadores vertreten.
Persönlicher Verlust – Familie und Verpflichtungen
Olmedo hinterlässt seine Frau und seinen dreijährigen Sohn Lemarcus. In einem rührenden Facebook-Beitrag beschreibt die Ehefrau ihre Trauer über den Verlust ihres geliebten Partners und Vaters: Sie verspricht, den gemeinsamen Traum des Familienvaters weiterzuführen – mit Liebe, Sicherheit und Werten.
Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfall sind angelaufen. In Ecuador ist Verkehrssicherheit weiterhin ein Thema, das insbesondere angesichts solcher tragischer Ereignisse verstärkte Aufmerksamkeit erfordert.
