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Ehemaliger Frankfurter Bürgermeister Hans-Jürgen Moog mit 93 Jahren gestorben

Der frühere Frankfurter Bürgermeister Hans-Jürgen Moog ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der Jurist und langjährige CDU-Kommunalpolitiker prägte über Jahrzehnte die Stadtpolitik und engagierte sich weit über sein Amt hinaus für Kirche und Gesellschaft. Frankfurt verliert eine wichtige prägende Persönlichkeit.

Foto: NF24 / Canva

Der ehemalige Bürgermeister und langjährige CDU-Politiker Hans-Jürgen Moog ist tot. Die Stadt Frankfurt bestätigte, dass Moog im Alter von 93 Jahren gestorben sei. Seine Familie übermittelte die Todesnachricht am Dienstag.

Von Jurist zum Stadtpolitiker – Moogs Karriere

Hans-Jürgen Moog wurde am 13. Juni 1932 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft arbeitete er als Anwalt und Notar. Bereits 1964 zog er in die Stadtverordnetenversammlung ein und übernahm im folgenden Jahr den Fraktionsvorsitz seiner Partei.
1982 wurde er zum Bürgermeister von Frankfurt gewählt – ein Amt, das er bis 1994 innehatte. Damit prägte er über viele Jahre hinweg maßgeblich die Kommunalpolitik der Stadt.

Ausgezeichnetes Engagement für Stadt und Gesellschaft

Moogs Wirken ging weit über politische Funktionen hinaus. Er engagierte sich ehrenamtlich in der evangelischen Kirche und im Deutschen Roten Kreuz. Von 1966 bis 1998 leitete er unter anderem die Tagungen der Evangelischen Regionalversammlung in Frankfurt – ein Zeichen seines tiefen gesellschaftlichen Engagements. Für seine Verdienste wurde er mit mehreren Ehrungen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hessischen Verdienstorden, dem Großen Bundesverdienstkreuz und der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.

Stimmen der Anteilnahme und Würdigung

Der amtierende Oberbürgermeister von Frankfurt würdigte Moog als Vorbild für ehrenamtliches Engagement und verlässliche Politik. Seine integrative Haltung und sein Pflichtbewusstsein seien parteiübergreifend geschätzt gewesen. Auch Kirche und soziale Organisationen drückten ihre Trauer aus: Moogs jahrzehntelanges Wirken in Kirche und Gesellschaft mache ihn zu einer prägenden Persönlichkeit weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Rücktritt aus der Politik – ein Leben im Dienst der Stadt

Nach dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister zog sich Moog 1994 aus der aktiven Kommunalpolitik zurück – blieb aber ehrenamtlich engagiert. Sein Rückzug markierte das Ende einer Ära, in der er maßgeblich an der politischen Gestaltung Frankfurts beteiligt war.

Abschied von einer prägenden Persönlichkeit

Mit dem Tod von Hans-Jürgen Moog verliert Frankfurt einen seiner prägenden Kommunalpolitiker – einen Mann, der sich über Jahrzehnte für das Wohl der Stadt und ihrer Bürger eingesetzt hat. Sein Werdegang zeigt, wie sehr persönliches Engagement und politische Verantwortung miteinander verbunden sein können. Sein Name bleibt mit vielen Projekten, Initiativen und ehrenamtlichen Leistungen untrennbar verbunden.

bh
Quellen: t-online