Der vielseitige Schauspieler starb bereits am 2. August und hinterlässt seine Ehefrau und 3 Kinder.
“Ein Fall für zwei”-Schauspieler Klaus Götte gestorben
Er war der Mann für Film und Fernsehen und liebte es, vor der Kamera zu stehen. Dabei war er überaus erfolgreich und wurde so ein gefragter Schauspieler. Aber auch das Radio war seine Leidenschaft, die er bis zu seinem plötzlichen Tod intensiv verfolgte.
Viele erfolgreiche Rollen für Klaus Götte
Klaus Götte studierte Archäologie, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Wien, Tübingen und Köln, wo er 1966 promovierte. Parallel zu seinem Studium begann er eine Schauspielausbildung an der damaligen Schule des Theaters. Am Theater der Keller sammelte er erste Erfahrungen als Schauspieler und Regisseur. Im Jahr 1966 trat Götte eine Stelle als Regie- und Produktionsassistent bei der Deutschen Welle an. Von 1967 bis 1970 war er als Regieassistent und Schauspieler an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach tätig. Anschließend war er bis 1974 am Pfalztheater Kaiserslautern als Chefdramaturg, Regisseur und Schauspieler beschäftigt.
Ab 1974 war Klaus Götte freischaffend tätig und hatte Gastverträge an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen. Besonders häufig trat er am Städtebundtheater Biel-Solothurn auf, wo er unter anderem Rollen wie den Möbius in Friedrich Dürrenmatts “Die Physiker”, den Feldprediger in Bertolt Brechts “Mutter Courage und ihre Kinder” sowie den Kürmann in Max Frischs Biografie: Ein Spiel verkörperte. Darüber hinaus spielte er die Titelrollen in Robert Bolts Thomas More und Dürrenmatts Komödie “Romulus der Große” am Theater Kanton Zürich. Ab 1977 erweiterte Götte sein Schaffen auf Film und Fernsehen. Er war mehrfach in den Krimireihen “Tatort” und “Polizeiruf 110” zu sehen und spielte zwischen 1981 und 2001 in verschiedenen Rollen in der Serie “Ein Fall für zwei”. Zudem war er auch für den Hörfunk tätig.
Der vielseitige Schauspieler starb bereits am 2. August 2024 und hinterlässt seine Ehefrau. Über die Todesumstände ist derzeit nichts bekannt.