Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Erschütternder Freibad-Schock: Ex-SPD-Stadtrat (75) stirbt völlig unerwartet

Plötzlicher Tod im Freibad: Knud Espig, langjähriger SPD-Stadtrat und engagierter Bürger aus Stadtsteinach, ist völlig unerwartet im Alter von 75 Jahren verstorben. Die Stadt trauert um einen Herzensmenschen und Kommunalhelden.

Artikel hören

Stadtsteinach (Lkr. Kulmbach) – Ein Tag voller Vorfreude auf die Freibad-Saison endete in tiefer Trauer: Knud Espig, ehemaliger SPD-Stadtrat und engagierter Bürger, ist am Samstagvormittag plötzlich im Schwimmbad verstorben. Stadtsteinach steht unter Schock – ein lokaler Held ist von uns gegangen.

Freibad-Tag endet in Tragödie

Es war ein sonniger Morgen, als Espig gegen Samstag, 7. Juni 2025, gemeinsam mit anderen Gästen das Freibad in Stadtsteinach besuchte. Kurz nach dem Schwimmen entdeckten Bademeister den 75-Jährigen leblos in der Umkleidekabine – sofort wurde ein Notarzt alarmiert. Doch alle Reanimationsversuche blieben vergeblich; Espig verstarb kurz darauf – ein natürlicher Tod, wie Notärzte und später auch die Polizei bestätigten.

Ein Rettungseinsatz hatte am frühen Nachmittag das Bad für Besucher gesperrt. Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) informierte auf Facebook gemeinsam mit dem Badteam: „Leider müssen wir mitteilen, dass alle Bemühungen vergeblich waren … unser aller herzlichstes Beileid“

Stadt in tiefer Trauer

Für Stadtsteinach war Espig weit mehr als ein ehemaliger Stadtrat – er war ein wertgeschätzter Kollege, Freund und treibende Kraft in der Kommunalpolitik. In sozialen Netzwerken und lokalen Medien zeichneten Weggefährten das Bild eines herzlichen Menschen mit großem Engagement.

Auf Facebook schrieb Bürgermeister Wolfrum: „In tiefer Trauer um unseren Weggefährten“ . Auch lokale Radiosender wie Radio Plassenburg, Zeitungen wie der Fränkische Tag und die Frankenpost berichteten über den Moment, als Stadtsteinach den Freibad-Start zu einem Tag der Trauer werden ließ.

Ein Leben für seine Heimat

Knud Espig (75) prägte die Stadt über Jahrzehnte hinweg – als Stadtrat, aktives Mitglied in der Bürgerinitiative „Pro Stadtsteinach“ und bei lokalen Projekten. Sein Engagement fand auch nach seiner politischen Laufbahn Anerkennung und Respekt.

Stadtbürgermeister Wolfrum erinnerte besonders an seine Präsenz und Lebensart: Espig sei ein Herzensmensch gewesen, dessen Einsatz die Stadt nachhaltig beeinflusst habe.

Freibad-Stimmung schlägt in Trauer um

Die traurige Nachricht traf Stadtsteinach mitten in die Saisoneröffnung, die nur wenige Stunden zuvor gefeiert wurde. Noch am Vormittag zeigte sich der Andrang an Familien, Kindern und Senioren – doch der plötzliche Tod Espigs sorgte für einen abrupten Stimmungswandel.

Das Freibad blieb geschlossen, Sanitäter und Helfer standen Mitarbeiter und Besuchern zur Seite. Trauer und Verständnis prägten das Bild – ein Gemeinschaftsstück wurde emotional durchzogen.

Abschied von einem Kommunalhelden

Knud Espig hinterlässt ein starkes politisches und soziales Erbe. In Erinnerung bleibt sein unermüdliches Engagement für Stadtsteinach, seine Teilnahme am politischen Alltag und sein Eintreten für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Auch Musik- und Sportveranstaltungen organisierte er mit Herzblut im Ort .

Die Stadtverwaltung prüft inzwischen, wie das Andenken an Espig angemessen geehrt werden kann – etwa mit einer Gedenktafel im Freibad oder einer Reminiszenz in einer zukünftigen Bürgerversammlung.

Stadt blickt in stille Zukunft

Während Espigs Familie in intimem Rahmen Abschied nimmt, schlägt Stadtsteinach leise Töne an – statt Freibad-Spaß dominieren Kran und Blumensträuße, stille Ecken der Umkleide. Das Gemeinschaftsgefühl trägt nun tiefe Spuren von Verlust – aber auch von Respekt und Würde.

bh
Quellen: inFranken.de, Fränkischer Tag, Frankenpost