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Erwin Rüddel ist tot: CDU-Mann mit 69 Jahren gestorben

Mit Erwin Rüddel verliert die CDU einen erfahrenen Politiker, der sich über Jahrzehnte hinweg für gesundheitspolitische Reformen starkmachte. Besonders seine progressive Haltung zur Cannabis-Legalisierung machte ihn innerhalb der Partei zu einer außergewöhnlichen Stimme. Sein Engagement bleibt unvergessen.

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Foto: Depositphotos

Trauer in der CDU: Der langjährige Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ist tot. Der Politiker aus Rheinland-Pfalz verstarb am Montag im Alter von 69 Jahren in Asbach. Sein Tod wurde von CDU-Chef Friedrich Merz auf dem Parteitag bekannt gegeben.

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Jahrzehntelanges Engagement in der CDU

Erwin Rüddel wurde 1955 in Bonn geboren und engagierte sich früh in der Politik. Bereits 1972 trat er in die CDU und die Junge Union ein, wo er später verschiedene Ämter übernahm – unter anderem als Kreisvorsitzender. Sein politischer Werdegang führte ihn 2009 schließlich in den Bundestag, wo er sich vor allem gesundheitspolitischen Themen widmete. Von 2018 bis 2021 leitete er den Ausschuss für Gesundheit und prägte die Debatten rund um die Gesundheitsversorgung in Deutschland.

Befürworter der Cannabis-Legalisierung

Anders als viele Parteikollegen sprach sich Rüddel für die Legalisierung von Cannabis aus – eine Haltung, die innerhalb der CDU für Aufsehen sorgte. Nach einer Reise nach Uruguay änderte er seine Meinung zu dem Thema und war überzeugt, dass eine staatlich regulierte Abgabe Vorteile bringen könnte.

Er hinterlässt seine Familie

Rüddel war seit 1980 verheiratet und hinterlässt seine Frau sowie zwei Kinder. Sein Tod löste große Betroffenheit in der Partei aus, viele Weggefährten würdigten sein politisches Engagement und seinen jahrzehntelangen Einsatz für die CDU.

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Quellen: T-Online.de