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Ex-Hertha-Star stirbt mit 86 – Skandal beendete seine Karriere für immer

Er war lange eine feste Größe bei Hertha BSC, stieg mit dem Hauptstadt-Klub in die Bundesliga auf. Doch ein dunkles Kapitel im deutschen Fußball wurde ihm zum Verhängnis. Jetzt ist Uwe Witt tot.

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Foto: Depositphotos

Die Fußballwelt trauert: Uwe Witt, einst Abwehrchef und Kapitän von Hertha BSC, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, starb Witt bereits am 22. Mai in Berlin. Über Jahrzehnte war er eng mit der Hertha verbunden – bis ein Skandal alles veränderte.

Vom Norden in die Hauptstadt – und direkt in die Bundesliga

Geboren in Brunsbüttel, kickte Witt zunächst in der Oberliga Nord, unter anderem für St. Pauli und Holstein Kiel. Mitte der 60er Jahre folgte dann der Wechsel in die Regionalliga Nord. 1968 landete er schließlich in Berlin – bei Hertha BSC. Dort gelang ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Bundesliga.

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Zwischen 1968 und 1972 lief Witt insgesamt 158 Mal für die Alte Dame auf – 123 Mal davon in der Bundesliga. Zwei Tore steuerte er in dieser Zeit selbst bei.

Der Bundesliga-Skandal von 1972 veränderte alles

Im Frühjahr 1972 kam es zum folgenschweren Bundesliga-Skandal. Hertha verlor überraschend mit 0:1 gegen Arminia Bielefeld – ein Spiel, das später im Zentrum eines Bestechungsskandals stand. Bielefeld soll den Berlinern Geld geboten haben, um den Klassenerhalt zu sichern.

Auch wenn die Hertha-Spieler stets beteuerten, nicht absichtlich verloren zu haben, kam ans Licht: Einige Akteure nahmen Geld an. Uwe Witt war einer der Spieler, die laut DFB bestraft wurden – obwohl er selbst immer beteuerte, kein Geld genommen zu haben.

Zwei Jahre Sperre – und das Karriere-Aus

Trotz seiner Unschuldsbeteuerung wurde Witt mit einer zweijährigen Sperre und einer Geldstrafe von 15.000 Mark belegt. Doch er zahlte nie – und der DFB hob die Sperre nie auf. Für den damals 33-Jährigen war die Profikarriere damit abrupt beendet.

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Neues Leben nach dem Fußball

Nach dem Aus im Profi-Fußball wechselte Witt in die Immobilienbranche. Dort arbeitete er über viele Jahre hinweg – weit entfernt vom Rampenlicht des Profisports.

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TS