Trauer in Köln! Der ehemalige Höhner-Frontmann Peter Horn ist tot. Der Sänger und Komponist unvergesslicher Hits wie „Echte Fründe“ und „Ich ben ene Räuber“ starb im Alter von 73 Jahren. Seine Lieder werden für immer weiterleben.
Ex-Höhner-Sänger Peter Horn ist tot: Karnevals-Legende stirbt mit 73 Jahren

Köln trauert um Peter Horn
Ein Stück kölsche Musikgeschichte ist für immer verstummt: Peter Horn, der frühere Sänger der legendären Karnevalsband Die Höhner, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Das berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger am Dienstag.
Horn stand von 1977 bis 1987 als Frontmann auf der Bühne und prägte den unverwechselbaren Sound der Band in ihren Anfangsjahren entscheidend mit. Nach seinem Ausstieg übernahm Henning Krautmacher die Rolle des Leadsängers – und führte die Höhner später zu bundesweiter Bekanntheit.
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Der Mann hinter den kölschen Kult-Hits
Peter Horn war nicht nur Sänger, sondern auch ein begnadeter Songschreiber. Aus seiner Feder stammen einige der größten kölschen Klassiker überhaupt – darunter „Echte Fründe“, „Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ und „Ich ben ene Räuber“.
Vor allem „Echte Fründe“ gilt bis heute als Hymne des rheinischen Lebensgefühls – ein Lied über Zusammenhalt, Freundschaft und das, was den Kölner Karneval so besonders macht.
Rückzug aus dem Rampenlicht
Nach über vier Jahrzehnten auf der Bühne verabschiedete sich Horn 2020 endgültig vom aktiven Karneval. In einem Interview mit dem Express erklärte er damals seinen Rückzug mit den Worten:
„Ich finde, dass die Leute sagen sollen: Schön, dass du da warst – und nicht: Schön, wenn er endlich geht.“
Ein Satz, der typisch für den bescheidenen Musiker war, der nie den Ruhm suchte, sondern immer die Musik und die Menschen in den Mittelpunkt stellte.
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Ein Leben für die kölsche Musik
Peter Horn war nicht nur Musiker, sondern auch ein leidenschaftlicher Vertreter der kölschen Kultur. Seine Lieder sind bis heute fester Bestandteil des rheinischen Karnevals – in Kneipen, auf Umzügen und in Herzen unzähliger Jecken.
Laut Kölner Stadt-Anzeiger hinterlässt Horn seine Ehefrau und zwei erwachsene Kinder.
Mit seinem Tod verliert Köln nicht nur eine Stimme – sondern einen, der den Klang der Stadt über Jahrzehnte geprägt hat.