Florian Silbereisen – trauriges Ende

Wird der bekannte Schlagersänger Florian Silbereisen (42) möglicherweise aus dem Programm gestrichen? Offenbar plant der MDR, ab dem nächsten Jahr ohne die Beteiligung des Musikers auszukommen. Diese Information stammt aus internen Dokumenten des Senders und wurde von der „Mitteldeutschen Zeitung“ berichtet.

Es sollen alle Shows gestrichen werden

Gemäß dem Bericht sollen sämtliche Shows mit Silbereisen gestrichen werden, die ausschließlich im MDR ausgestrahlt werden. Davon betroffen sind beispielsweise die Sendungen „Schlager des Sommers“ und „Schlager des Jahres“, welche von Silbereisen seit 2016 moderiert werden.

Stattdessen sollen nur noch Silbereisen-Produktionen hergestellt werden, die auch im Hauptprogramm der ARD ausgestrahlt werden.

Ein Sprecher des MDR antwortete auf eine Anfrage von BILD: „Es ist ein regulärer Prozess in einem Medienunternehmen, dass Angebote verschwinden und neue hinzukommen.“ Dies sei auch eine Reaktion auf die „veränderte Mediennutzung der Menschen“. Er wollte jedoch keine Bestätigung bezüglich des Silbereisen-Ausganges abgeben und erklärte stattdessen: „Der MDR befindet sich derzeit in Gesprächen zu diesem Thema.“

Mehrere Streichkandidaten

Gemäß dem Bericht der „Mitteldeutschen Zeitung“ bedarf es noch der Zustimmung der Aufsichtsgremien für diese Pläne. Florian Silbereisen hat sich bisher nicht zu dieser Angelegenheit gegenüber BILD geäußert. Zudem soll auch die Show von Ross Antony auf der Liste der geplanten Streichungen stehen.

Anscheinend plant man auch Kosteneinsparungen für die Sendung „Damals war’s“: Laut der „Mitteldeutschen Zeitung“ soll das Format mit Moderator Wolfgang Lippert (71) seltener ausgestrahlt werden. Derzeit erfolgt die Sendung monatlich.

Der Bericht gibt außerdem an, dass die Nachrichtenredaktionen der Radiosender „Jump“ und „Sputnik“ geschlossen werden sollen. Zukünftig sollen diese Sender mit Nachrichten von „MDR aktuell“ versorgt werden. Dies soll dem MDR angeblich Einsparungen von rund 13 Millionen Euro ermöglichen, wie aus dem Bericht hervorgeht. Im vergangenen Jahr verzeichnete der öffentlich-rechtliche Sender anscheinend einen Verlust von fast 40 Millionen Euro. Für das laufende Jahr wird ein erwartetes Defizit von 33 Millionen Euro genannt.

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