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Flucht nach Texas: McConaughey wollte nicht mehr der “Romcom-Typ” sein

Romantischen Komödien verdankt er viel Geld und Ruhm, aber Matthew McConaughey wollte mehr. Das führte ihn erst mal weg von Hollywood.

Matthew McConaughey brachte es vom "Romcom-Typ" zum Oscarpreisträger.
Foto: DFree/Shutterstock.com

Matthew McConaughey (55) hat enthüllt, wie er sich von den romantischen Komödien distanziert hat. Der Schauspieler erläuterte in einem Podcast, dass er nicht länger als der “Romcom-Typ” angesehen werden wollte. Nach seinem Erfolg mit den Liebesfilmen strebte er in Hollywood nach etwas Größerem.

Der Oscarpreisträger sprach mit dem Tennisprofi Nick Kyrgios (29) im “Good Trouble”-Podcast darüber, wie er lernte, Nein zu sagen. Das Problem stecke in dem ständigen Ja-Sagen, nicht im Nein-Sagen, erklärte McConaughey in einem Vorschau-Clip. “Nein ist genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger. Vor allem, wenn man ein gewisses Maß an Erfolg und Zugang hat. Nein wird wichtiger als Ja.”

Pakt mit seiner Ehefrau Camila Alves

Der Schauspieler schätze zwar die Zeit, in der er in all den Liebeskomödien wie “Wedding Planner” (2001), “Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen?” (2003) und “Ein Schatz zum Verlieben” (2008) mitgespielt hat. Doch irgendwann habe er sich dabei wie auf “Autopilot” befunden, sagte er.

Er habe die Liebeskomödien abgespult. “Und ich war der Romcom-Typ, das war mein Weg, und ich mochte diesen Weg. Er war gut bezahlt und funktionierte”, erklärte der Hollywoodstar weiter. Er sei aber so stark damit verbunden gewesen, dass er für alles außerhalb dieser Sparte eine Abfuhr bekam. “Da ich also nicht tun konnte, was ich tun wollte, hörte ich mit dem auf, was ich tat.” Er sei auf eine Ranch in Texas gezogen und schloss mit seiner Frau Camila Alves (41) einen Pakt: “Ich gehe nicht mehr arbeiten, es sei denn, mir werden Rollen angeboten, die ich machen will.”

Zwei Jahre ohne Arbeit

Fast zwei Jahre zog sich Matthew McConaughey aus der Öffentlichkeit zurück. In dieser Zeit lehnte er offenbar mehrere Angebote ab, darunter eines über 14,5 Millionen Dollar für die Hauptrolle in einer Action-Komödie, wie er in dem Podcast verriet. “Ich glaube, das war der rebellischste Schritt in Hollywood, den ich je gemacht habe, weil er wirklich signalisiert hat: Der blufft nicht”, sagte er. “Und wenn man jemanden hat, der nicht blufft, dann hat das etwas Anziehendes.”

Nach diesen “wackeligen” Jahren, wie McConaughey die Zeit seines Rückzugs beschrieb, zahlte sich seine Geduld aus und es verschaffte ihm schließlich Rollen in Drama-Projekten, darunter “Mud – Kein Ausweg” (2012), “Interstellar” (2014) und dem Film “Dallas Buyers Club” (2013), der ihm einen Oscar einbrachte. “Als diese Angebote kamen, habe ich mich gefreut,” so der Schauspieler. “Und ich habe einfach weitergemacht und so viel gearbeitet, wie ich konnte, und ich habe es geliebt und jedes bisschen davon gespürt.”

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