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Formel-1 Star gestorben

Der plötzliche Tod des Formel-1-Stars schockt Fans und Freunde. Auf den sozialen Medien teilen Kollegen ihre Trauer.

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Foto: NF24 / Canva

Große Trauer nach dem Tod eines berühmten Formel-1-Fahrers. Nun trauern nicht nur Familie und Freunde um die Ferrari-Legende, sondern auch unzählige Fans.

Auf den sozialen Medien wurden Trauermeldungen und Ehrungen geteilt. Selbst Teamkollegen meldeten sich zu Wort.

Philippe Streif gestorben – Formel-1 Star tot

Der einstige Formel-1-Podestplatzierte Philippe Streiff ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Der Franzose nahm an 53 F1-Rennen teil und fuhr für Renault, Ligier, Tyrrell und AGS während seiner F1-Karriere, die von 1984 bis zu einem Testunfall vor der Saison 1989 dauerte.

Seinen ersten (und einzigen) F1-Podestplatz errang er bei seinem erst sechsten F1-Start beim Saisonfinale 1985 in Adelaide. Davor war er Rennsieger in der Formel Zwei und gehörte zur Mannschaft, die 1981 die 24 Stunden von Le Mans gewann.

Philippe Streiff war Mitte/Ende der 1980er Jahre ein vielversprechender Fahrer. Seine F1-Karriere wurde 1989 durch einen lähmenden Testunfall in Rio brutal beendet. Er fuhr damals für das kleine AGS-Team, mit dem er sich in der F2 einen Namen gemacht hatte und zu dem er zurückkehrte, als es ’88 den Sprung in die F1 schaffte.

Erfolgreiche Rennfahrer-Karriere

Zu diesem Zeitpunkt hatte Streiff bereits zwei Saisons bei Tyrrell an der Seite von Martin Brundle und Jonathan Palmer hinter sich, mit einem sechsten Platz bei seinem Heim-Grand-Prix in Paul Ricard im Jahr 87. Sein F1-Debüt hatte er Ende 1984 in Estoril in einem dritten Renault gegeben. Als Ersatzmann bei Ligier für den entlassenen Andrea de Cesaris wurde er 1985 beim Saisonfinale Dritter, allerdings auf drei Rädern, nachdem er mit seinem Teamkollegen Jacques Laffite kollidiert war.

Später organisierte er das jährliche Masters-Kartrennen in Paris Bercy, bei dem in den 1990er und 2000er Jahren Formel-1-Fahrer und aktuelle Kartfahrer um den prestigeträchtigen Preis kämpften – darunter auch das letzte Duell Ayrton Senna gegen Alain Prost. 

In seinem späteren Leben setzte sich Streiff stark für die Sensibilisierung für Behindertenfragen und die Verbesserung der Verkehrssicherheit ein.

Martin Brundle, der 1986 Streiffs Teamkollege bei Tyrrell war, war einer von vielen Fahrern, die ihm Tribut zollten. Auf Twitter schrieb er: „Traurig, dass über meinen ehemaligen Teamkollegen Philippe zu hören. Er war ein netter Kerl und sehr stilvoll im Auto und außerhalb des Autos. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als wir in Rio testeten und er einen Unfall hatte. Die rote Flagge, gefolgt von dem Rettungshubschrauber. Das waren andere Zeiten.“

YY
Quellen: the-race.com, autosport.com