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Französische Schauspielerin Christine Boisson verstorben

Die 68-Jährige starb in einem Pariser Pflegeheim an einer Lungenkrankheit. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle in "Emmanuelle" und erhielt später den Romy-Schneider-Preis.

Christine Boisson ist im Alter von 68 Jahren verstorben.
Foto: imago images/ABACAPRESS/Davy Patrick

Die bekannte französische Schauspielerin Christine Boisson (1956-2024) ist tot. Sie starb am Montag (21. Oktober) in einem Pariser Pflegeheim. Boisson wurde 68 Jahre alt. Den Todesfall bestätigte ihre Tochter Juliette Kowski unter anderem gegenüber der “New York Times”. Als Todesursache wird eine Lungenkrankheit angegeben.

Profilierte Darstellerin

Boisson erlangte schon in ihrer Jugend Berühmtheit. Im Jahr 1974 spielte sie im Alter von 17 Jahren in dem Erotikfilm “Emmanuelle” von Just Jaeckin (1940-2022) mit. Ihre Rolle, die Teenagerin Marie-Ange, trifft in Thailand auf die Hauptfigur Emmanuelle, dargestellt von Sylvia Kristel (1952-2012).

“Emmanuelle” war in Frankreich und weltweit ein gigantischer Erfolg, doch wollte Boisson nicht nur mit dem Image einer Erotikdarstellerin in Verbindung gebracht werden. “Das hat ihr überhaupt nicht gefallen”, sagte ihre Tochter Kowski im Rückblick.

Nach diesem frühen Erfolg besuchte Boisson eine angesehene Schauspielschule in Paris. Sie spielte 1980 in dem Film “Die Taxifahrerin” von Jacques Bral (1948-2021) und 1982 in “Identifikation einer Frau” des berühmten italienischen Regisseurs Michelangelo Antonioni (1912-2007) mit. Im Jahr 1984 wurde sie als erste Preisträgerin mit dem Romy-Schneider-Preis für Nachwuchsschauspielerinnen geehrt.

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