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Sport-Star tot aufgefunden

Ihr Tod war mehr als tragisch. Die Olympiasiegerin war im 8. Monat schwanger. Ihre ungeborene Tochter überlebte ebenfalls nicht.

Foto: NF24 / Canva

Die Nachricht über den Tod machte Fans und Verband einfach nur fassungslos. Jetzt wurde in der Obduktion klar, woran die schwangere ehemalige Olympiasiegerin gestorben ist.

Als die Nachricht von Frentorish „Tori“ Bowies Tod Anfang Mai bekannt wurde, war die Leichtathletikszene in den USA geschockt. Die 32-jährige Olympiasiegerin und Weltmeisterin wurde tot in ihrem Haus in Winter Garden, Florida, aufgefunden. Die genauen Umstände ihres Todes blieben zunächst unklar.

Gemäß einem Bericht der Zeitung „USA Today“ begaben sich Polizisten zu Bowies Haus, um das Wohlbefinden der Frau zu überprüfen. Besorgte Nachbarn hatten Alarm geschlagen, da sie die Leichtathletin seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen hatten. Bei ihrer Ankunft im Haus entdeckten die Polizisten schließlich den leblosen Körper von Bowie.

Die Ermittler veranlassten eine Obduktion, bei der die Gerichtsmediziner eine mögliche Todesursache in Form einer Eklampsie feststellten.

Eklampsie als Todesursache

Die Eklampsie ist ein relativ seltener Symptomenkomplex, der in der Regel ab der 20. Schwangerschaftswoche auftritt. Sie ist durch plötzliche und schwere Krampfanfälle gekennzeichnet. Weitere Symptome umfassen hohen Blutdruck, Schwellungen, Nierenschädigungen und Eiweißverlust. Die Eklampsie entwickelt sich oft aus einer vorherigen Prä-Eklampsie, die unbehandelt zur Eklampsie übergehen und letztendlich zum Tod führen kann.

Bowie befand sich im achten Monat ihrer Schwangerschaft, und auch ihre ungeborene Tochter Ariana überlebte nicht. Bowies Management äußerte sich über Twitter und schrieb: „Tori war eine Meisterin… eine wahre Inspiration und ein leuchtender Hoffnungsschimmer! Unsere Herzen sind gebrochen, und unsere Gebete gelten ihrer Familie und ihren Freunden.“

Erfolgreiche Olympia-Siegerin

Die Leichtathletin war Mitglied der 4×100-Meter-Staffel, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Gold für die USA gewann. Zusätzlich zu dieser Goldmedaille sicherte sie sich bei den Spielen in Rio die Silbermedaille über 100 Meter und die Bronzemedaille über 200 Meter, womit sie den kompletten Medaillensatz erreichte. Im folgenden Jahr wurde sie außerdem Weltmeisterin über 100 Meter und war Teil des siegreichen 4×100-Meter-Staffelteams.

Nach dem Ende ihrer Karriere zog sich Bowie zurück und hatte nur wenig Kontakt zu ihren ehemaligen Kolleginnen. Gemäß ihrer Agentin Kimberly N. Holland, die der „New York Times“ gegenüber sprach, litt Bowie angeblich unter Paranoia und Angstattacken.

Gemäß einer Todesanzeige, die von ihrer Familie veröffentlicht wurde, absolvierte Bowie ein Musikstudium an der Full Sail University in Winter Park, Florida. Zusätzlich zu ihrer akademischen Ausbildung engagierte sie sich sozial und leistete bereits vor ihrer Karriere Freiwilligendienste in einem Frauenhaus. Später arbeitete sie mit Kindern aus unterprivilegierten Familien.

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TS
Quellen: T-Online