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Fußball-Star stirbt in Krankenhaus

Sein Verein und die Fans sind in tiefer Trauer nach der traurigen Todesnachricht. Auch andere Vereine bekundeten ihr Beileid.

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Foto: Depositphotos

Ununterbrochen in Aktion, immer spielbereit, technisch versiert und extrem teamorientiert: Trotz seiner bescheidenen und zurückhaltenden Art eroberte er die Herzen der Fans und wurde zur Legende seines Vereins. Doch jetzt ist er nach seiner langen und schweren Krankheit verstorben.

KSV-Hessen-Legende: Klaus Weiland ist tot

Uwe Habedank spielte acht Jahre lang (1967 bis 1975) an der Seite von Klaus Weiland im Mittelfeld der Löwen. „Klaus war ein echter Dauerläufer, der aber auch durch seine Übersicht und Ballkontrolle herausstach. Zudem war er ein feiner Kerl, dessen Bodenständigkeit mich sehr beeindruckt hat“, erinnert sich der ehemalige Kapitän. In der Zeit von Weilands Engagement beim KSV gab es sowohl große Triumphe als auch schmerzliche Niederlagen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist das denkwürdige Pokalspiel im Auestadion, bei dem der KSV mit einem 2:2 gegen Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Gerd Müller und die restlichen Bayern-Stars mithalten konnte. In der Saison 1970/71 verpassten Weiland, Habedank und ihre Mitspieler den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp.

Zusätzlich zu den beiden Mittelfeldstrategen gehörten damals Holger Brück, Alfred Resenberg, Gerd Grau und Herbert Maciossek zu den Schlüsselspielern. Drei Jahre danach mussten die Löwen, nachdem Brück, Grau und Maciossek den Club verlassen hatten, die Regionalliga verlassen. Der Abstieg in die Oberliga erfolgte allerdings in die ungünstige Richtung.

Klaus Weiland war sowohl als Fußballer als auch als Familienvater äußerst loyal. Neben dem KSV Hessen spielte der Mittelfeldspieler ausschließlich für den FV Bebra – und das über eine beeindruckend lange Zeit. Er startete in allen Jugendteams und der ersten Mannschaft des FV Bebra, bevor er im Alter von 21 Jahren zum KSV wechselte. Danach kehrte er für eine zweite Karriere zum FV Bebra zurück, die fast 20 Jahre dauerte. Erst im fortgeschrittenen Fußballer-Alter von 48 Jahren beendete er seine aktive Laufbahn. Später litt der einst so energiegeladene Spieler an einer schmerzhaften Krankheit. Morbus Bechterew, eine rheumatische Erkrankung, beeinträchtigte stark seine Beweglichkeit und seinen Bewegungsdrang.

TS
Quellen: hna.de