Fußballer stirbt bei der Rettung von fünf Menschen
Bei einem tragischen Vorfall ist der junge Fußballer auf heldenhafte Weise ums Leben gekommen. Die Trauer nach der Todesmeldung ist groß.
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Helden werden nicht geboren, sie werden gemacht! Bei einer mutigen Rettungsaktion opferte sich der heroische Fußballspieler um das Leben anderer Menschen zu retten.
Nun trauern nicht nur Familie und Freunde des verstorbenen Sport-Stars, sondern auch Sportfans und Einwohner des Unglücksortes. Die Leiche des jungen Mannes befindet sich mittlerweile in einer Leichenhalle und soll demnächst bestattet werden.
Ernest Peremobowei ist gestorben
Der 31-jährige nigerianische Fußballspieler Ernest Peremobowei wurde zwei Tage nach seinem Ertrinken geborgen. Dieser war bei einer Rettungsaktion in den Fluten in Bayelsa ums Leben gekommen. Nun trauern nicht nur seine Fans, sondern auch die Einwohner der Ortschaft.
Berichten zufolge ertrank der verstorbene Ernest aufgrund von Erschöpfung, nachdem er fünf Insassen eines Bootes gerettet hatte. Dieses war zuvor in den wilden Fluten in der Gemeinde Yenebelebiri gekentert. Das Boot soll gegen einen Regierungskahn geprallt und gesunken sein.
Lebensbedrohliche Fluten
Viele Nigerianer wurden von der Flut aus ihren Häusern vertrieben: So auch Ernest. Dieser war auf seinem Boot unterwegs, um seine Haushaltsgegenstände zu retten. Als er am späten Abend nach Hause segelte, begegnete er einigen Jungen, die ihn baten, ihnen mit seinem Boot zu helfen. Ernest erhörte ihre Bitten und beschloss zu helfen.
Die Flutwellen im Wasser waren an diesem Abend jedoch zu wild, als dass der Fußballer sie hätte kontrollieren können. Das einheimische, handgefertigte Boot rammte die Betonpfeiler eines staatlichen Anlegers, wodurch dieses kenterte.
Peremobowei sammelte all seinen Mut und konnte fünf der mit ihm an Bord befindlichen Passagiere vor dem Ertrinken bewahren. Letztendlich überkam ihn die Erschöpfung, sodass er selbst nicht mehr an Land schwimmen konnte. Tragischerweise wurde sein lebloser Körper zwei Tage nach dem Vorfall auf dem Wasser treibend gefunden. Die Leiche wurde mittlerweile in die Leichenhalle des Federal Medical Centre (FMC) in Yenagoa im Bundesstaat Bayelsa gebracht.
Der verstorbene Ernest hinterlässt zwei Kindern, einen 3-jährigen Sohn und einer 10 Monate alten Tochter.
