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Fußballstar Gigi Riva überraschend gestorben

Erst vor wenigen Tagen musste er mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Jetzt verstarb er an den schweren Folgen.

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Foto: NF24 / Canva

Er galt als einer der besten Stürmer und wurde von seinen Fans geliebt und von seinem Gegner gefürchtet und respektiert. Für viele war er der Beste seines Landes und ist bis heute Rekordtorschütze. Jetzt erlag der beliebte Fußballer den Folgen eines Herzinfarktes. Ein ganzes Land trauert.

Italien-Legende Gigi Riva ist tot

Italiens Fußballwelt trauert um einen ihrer ehemaligen Größen: Gigi Riva ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Diese traurige Nachricht wurde am Montagabend vom italienischen Fußballverband FIGC bekannt gegeben. Gemäß übereinstimmenden Berichten der Medien wurde Riva bereits in den vergangenen Tagen aufgrund eines Herzinfarkts in ein Krankenhaus in Cagliari auf Sardinien eingeliefert. Leider erlag er nun den daraus resultierenden Folgen.

„Die Nachricht vom Verlust dieses wahren Nationaldenkmals des italienischen Fußballs schockiert mich zutiefst und erfüllt mich mit Trauer“, äußerte sich FIGC-Präsident Gabriele Gravina. Um dem Verstorbenen zu gedenken, wird vor den Spielen aller Ligen, die von Dienstag bis zum Wochenende stattfinden, eine Schweigeminute eingelegt.

Gigi Riva wird in Italien als Fußball-Ikone verehrt. In den 1960er-Jahren galt der Italiener als einer der herausragendsten Stürmer und verbrachte neun Jahre in der Nationalmannschaft. Mit 35 Toren in 42 Länderspielen ist er der Rekordtorschütze seines Landes. Im Jahr 1968 krönte er sich zum Europameister. Bei der Weltmeisterschaft 1970 erzielte er im Halbfinale gegen Deutschland ein entscheidendes Tor, das diese Partie als „Jahrhundertspiel“ in die Geschichtsbücher eingehen ließ.

Erfolgreicher Spieler und Manager

Bereits in jungen Jahren spielte Riva für verschiedene Amateurvereine. Im Jahr 1963 wechselte er zum sardischen Verein US Cagliari, bei dem er einen Großteil seiner professionellen Laufbahn verbrachte. Bei Cagliari, dessen Ehrenpräsident er wurde, absolvierte er beeindruckende 315 Spiele und sicherte sich in der Saison 1969/1970 den begehrten Scudetto.

Nach seinem Rückzug vom aktiven Spielbetrieb übernahm er die Rolle des Teammanagers der Nationalmannschaft und begleitete die Azzurri bei insgesamt sechs Weltmeisterschaften. Sein herausragendster Erfolg in dieser Position war der Sieg Italiens bei der Weltmeisterschaft 2006. Bis zu seinem letzten Lebensabschnitt verweilte er auf Sardinien.

TS
Quellen: Bild