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Garth Brooks unter schweren Vorwürfen: Klage wegen Vergewaltigung eingereicht

Eine Visagistin beschuldigt den Country-Star des Missbrauchs. Brooks weist die Vorwürfe zurück und spricht von Erpressung und Verleumdung. Der Fall wird vor Gericht verhandelt.

Country-Star Garth Brooks wegen Vergewaltigung verklagt.
Foto: imago/USA TODAY Network / Andrew Nelles / The Tennessean

Der Country-Star Garth Brooks (62) wird von einer Haar- und Make-up-Künstlerin beschuldigt, sie vergewaltigt und sexuell missbraucht zu haben. Diese Anschuldigungen erhebt die Frau, die offenbar als Visagistin für den Musiker gearbeitet hat. Eine Klage wurde Medienberichten zufolge am Donnerstag beim Los Angeles Superior Court eingereicht.

Die Frau, die in der Klageschrift nicht ihren echten Namen angibt und stattdessen als Jane Roe bezeichnet wird, behauptet, dass der Vorfall geschah, als sie mit dem Sänger von Nashville nach Los Angeles flog. Laut „Sky News“ beschreibt die Klägerin in der Klage, dass Brooks normalerweise mit einem Team reist, sie jedoch allein mit ihm in seinem Privatjet zu der Veranstaltung geflogen seien und er nur eine Hotelsuite für beide reserviert habe. Dort soll es dann zu der angeblichen Vergewaltigung gekommen sein. Anschließend habe er von ihr erwartet, dass sie seine Haare und sein Make-up mache.

In der Klage von Jane Roe werden auch andere Fälle von sexueller Belästigung geschildert.

Er soll bereits anonym Klage eingereicht haben

Um den Anschuldigungen zuvorzukommen, hat Brooks angeblich bereits im letzten Monat eine separate Klage bei einem Bundesgericht in Mississippi eingereicht, bei der sowohl er als auch die Frau anonym blieben, wie aus der Klage vom Donnerstag hervorgeht.

In den Gerichtsunterlagen zu diesem Fall erklärte der Kläger, der als John Doe bezeichnet wird, dass die Behauptungen „völlig unwahr“ seien. Er habe im Juli zum ersten Mal davon erfahren, als sie ihm drohte, ihn öffentlich zu verklagen, falls er ihr nicht Millionen von Dollar zahle. Er bat einen Richter darum, die Frau wegen „vorsätzlicher Zufügung von seelischem Leid, Verleumdung und Verletzung der Privatsphäre“ zu stoppen.

Statement von Garth Brooks

Am Donnerstagabend gab Country-Star Garth Brooks gegenüber dem „People“-Magazin eine Stellungnahme zu der Vergewaltigungsklage ab. „In den letzten zwei Monaten wurde ich ohne Ende mit Drohungen, Lügen und tragischen Geschichten darüber belästigt, wie meine Zukunft aussehen würde, wenn ich nicht einen Scheck über viele Millionen Dollar ausstellen würde“, so Brooks. „Es war, als ob man mir eine geladene Waffe vor die Nase gehalten hätte.“

Er wolle nicht zugeben, was er nicht gemacht habe. „Schweigegeld, egal wie viel oder wie wenig, ist immer noch Schweigegeld. Meiner Meinung nach bedeutet das, dass ich ein Verhalten zugebe, zu dem ich nicht fähig bin – hässliche Taten, die kein Mensch jemals einem anderen antun sollte“, heißt es in der Erklärung weiter. „Wir haben vor fast einem Monat Klage gegen diese Person eingereicht, um uns gegen Erpressung und Verleumdung auszusprechen. Wir haben die Klage anonym eingereicht, um die Familien auf beiden Seiten zu schützen.“

„Ich möchte heute Abend Musik machen“, schloss Brooks sein Statement. „Ich möchte unsere guten Taten fortsetzen. Es bricht mir das Herz, dass diese wunderbaren Dinge jetzt infrage gestellt werden. Ich vertraue dem System, ich fürchte die Wahrheit nicht.“

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