Der Hollywoodstar nutzte einen Auftritt bei Jimmy Kimmel, um gegen Ex-Präsident Trump auszuteilen. Clooneys Wunsch, Trump möge die politische Bühne verlassen, erhielt tosenden Applaus.
George Clooney unterstützt Kamala Harris im Wahlkampf
Der Wahlkampf in den USA geht allmählich in die heiße Phase über. Am 5. November, also weniger als 50 Tage entfernt (Stand: 19. September), wählen die Amerikaner entweder den Republikaner Donald Trump (78) oder die Demokratin Kamala Harris (59) ins Weiße Haus. Es ist klar, wem der Hollywoodstar George Clooney (63) seine Stimme geben wird: Er macht aus seiner Unterstützung für Harris keinen Hehl und nutzte seinen Auftritt bei Late-Night-Komiker Jimmy Kimmel (56), um verbal gegen Ex-Präsident Trump auszuholen.
Er handelte jedoch hauptsächlich aus dem Grund, weil Trump zuvor auf seine übliche polternde Weise den Schauspieler angegriffen hatte. Der Auslöser: Clooney hatte im Juli einen Gastbeitrag in der „New York Times“ geschrieben, in dem er sich dafür aussprach, Joe Biden (81) solle seine Kandidatur für die Demokraten zurückziehen – was dieser kurz darauf auch tat.
„Jetzt mischt sich der Fake-Filmschauspieler George Clooney, der es nie geschafft hat, auch nur einen annähernd großartigen Film zu machen, in die Sache ein“, hatte Trump daraufhin auf seiner Plattform Truth Social gepostet. Clooney habe sich „gegen Crooked Joe gewandt, wie die Ratten, die sie beide sind. Was weiß Clooney über irgendetwas? Clooney sollte aus der Politik aussteigen und zum Fernsehen zurückkehren. Filme haben bei ihm nie wirklich funktioniert!“
Clooneys Kompromiss an Trump
Von Jimmy Kimmel auf Trumps Schimpftirade angesprochen, erwiderte Clooney nun lässig: „Das werde ich tun, wenn er es auch macht. Das wäre ein Kompromiss, zu dem ich bereit wäre.“ Vom Studiopublikum gab es für diesen Vorschlag tosenden Applaus.
Es ist offensichtlich nur Wunschdenken von Clooney und anderen, dass Trump bald von der politischen Bühne abtreten wird. Trotz Trumps verbalen Ausrutschern und der verlorenen TV-Debatte zeigen aktuelle US-Umfragen ein sehr knappes Rennen mit leichten Vorteilen für Harris.