Aus Parteikreisen wurde bestätigt, dass der beliebte Politiker am Wochenende einer längeren Krebserkrankung erlag.
Grünen-Politiker stirbt nach Krebserkrankung
Er gehörte stets zu den Aktivposten seiner Partei und verfechtete seine politischen Standpunkte mit großem Willen und Einsatz. Sein Tod plötzlicher Tod reißt nun eine große Lücke in die Partei, die nur schwer wieder zu füllen sein wird. Parteifreunde nehmen in tiefer Trauer Abschied von ihrem geschätzten Freund und Kollegen.
Grünen-Politiker Jens-Holger Kirchner ist tot
Der Berliner Politiker der Grünen, Jens-Holger Kirchner, verstarb im Alter von 64 Jahren. Gemäß Informationen aus Parteikreisen der Berliner Zeitung erlag er am vergangenen Wochenende einer schweren Krebserkrankung.
Von 2006 bis 2016 bekleidete Jens-Holger Kirchner zunächst das Amt des Stadtrats von Berlin-Pankow, um dann im Anschluss von 2016 bis 2018 als Staatssekretär in der Verkehrsverwaltung unter der Leitung von Senatorin Regine Günther (Grüne) tätig zu sein. Ursprünglich in Brandenburg an der Havel geboren, zog er während der DDR-Zeiten in den Prenzlauer Berg und widmete sich später der politischen Tätigkeit.
Berliner Schnauze mit hoher Fachkompetenz
Nicht nur seine herausragende Fachkompetenz, sondern auch seine markante Berliner Art machten Jens-Holger Kirchner bekannt. Unter Politikerkollegen und Freunden wurde er liebevoll als “Nilson” bezeichnet. “Das ist für uns eine erschütternde Nachricht. Er war nicht nur ein herausragender Politiker, sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch”, erklärte Parteikollegin Antje Kapek am Montagmorgen gegenüber der Berliner Zeitung.
Jens-Holger Kirchner erlangte über die Grenzen der Stadt hinaus Bekanntheit. “Mit seinen Leistungen hat er nicht nur Berlin und Pankow nachhaltig geprägt. Sein Beitrag ist bedeutend. Den Hinterbliebenen wünschen wir viel Kraft, denn sie werden sie in dieser schweren Zeit benötigen”, fügte Kapek hinzu.